Lipro Skandal weitet sich aus
26.10.01 11:39
SdK AktionärsNews
Seit dem Frühjahr des Jahres kämpft Lipro (WKN 521260) mit existenzbedrohenden Liquiditätsproblemen, die vom Vorstand erst unrichtigerweise geleugnet und dann verspätet doch mit einer Ad-hoc-Mitteilung bestätigt wurden, berichten die Experten von "SdK AktionärsNews".
Fehlende Gehaltszahlungen für große Teile der Beschäftigten hätten im Sommer zu einem Insolvenzantrag gegen das Berliner Software-Unternehmen geführt. Trotz eines erheblichen Personalabbaus hätten die Probleme nicht behoben werden können. Ende Juni seien der Öffentlichkeit dann Investoren aus Schweden und den USA angekündigt worden, ohne aber diese geheimen Investoren namentlich zu benennen. Angekündigt habe man außerdem einen Umzug der Lipro nach Düsseldorf, um dortige Fördergelder von der Landesregierung zu bekommen, ohne dafür aber einen Hauptversammlungsbeschluss zu haben.
Anfang August sei den Aktionären in einer diffusen Ad-hoc-Mitteilung der Rücktritt des gesamten Aufsichtsrates bekannt gegeben worden, wiederum ohne neue Personen für das Gremium vorzustellen. Trotz mehrmaliger Aufforderung durch die SdK habe der Vorstand bis heute keine Hauptversammlung einberufen, die nach dem Aktiengesetz bis zum 31. August hätte stattfinden müssen. Verschiedentlich angekündigt, sei sie unter fadenscheinigen Gründen jedes Mal wieder verschoben worden. Mittlerweile sei öffentlich bekannt geworden, dass dem Handelsregister noch immer keine Anzeige über den Rücktritt des Aufsichtsrates und somit auch keine Vorschläge für die gerichtliche Bestellung neuer Mitglieder vorliege.
Demzufolge unterliege der Vorstand der Lipro zur Zeit auch keiner Kontrolle mehr. Vor einigen Tagen habe er aber nun selbst einen Insolvenzantrag bei Gericht gestellt, nachdem er bis dahin den Fremdantrag als unnötig bezeichnet habe. Er habe es aber nicht für nötig gehalten, dies in einer Ad-hoc-Mitteilung auch zu veröffentlichen. Die SdK prüfe zur Zeit alle rechtlichen Schritte, um dem skandalösen Treiben des Vorstands des am Neuen Markt notierten Unternehmens Einhalt zu gebieten, nachdem von der Lipro AG permanent gegen aktienrechtliche Bestimmungen verstoßen worden sei.
Fehlende Gehaltszahlungen für große Teile der Beschäftigten hätten im Sommer zu einem Insolvenzantrag gegen das Berliner Software-Unternehmen geführt. Trotz eines erheblichen Personalabbaus hätten die Probleme nicht behoben werden können. Ende Juni seien der Öffentlichkeit dann Investoren aus Schweden und den USA angekündigt worden, ohne aber diese geheimen Investoren namentlich zu benennen. Angekündigt habe man außerdem einen Umzug der Lipro nach Düsseldorf, um dortige Fördergelder von der Landesregierung zu bekommen, ohne dafür aber einen Hauptversammlungsbeschluss zu haben.
Anfang August sei den Aktionären in einer diffusen Ad-hoc-Mitteilung der Rücktritt des gesamten Aufsichtsrates bekannt gegeben worden, wiederum ohne neue Personen für das Gremium vorzustellen. Trotz mehrmaliger Aufforderung durch die SdK habe der Vorstand bis heute keine Hauptversammlung einberufen, die nach dem Aktiengesetz bis zum 31. August hätte stattfinden müssen. Verschiedentlich angekündigt, sei sie unter fadenscheinigen Gründen jedes Mal wieder verschoben worden. Mittlerweile sei öffentlich bekannt geworden, dass dem Handelsregister noch immer keine Anzeige über den Rücktritt des Aufsichtsrates und somit auch keine Vorschläge für die gerichtliche Bestellung neuer Mitglieder vorliege.
Demzufolge unterliege der Vorstand der Lipro zur Zeit auch keiner Kontrolle mehr. Vor einigen Tagen habe er aber nun selbst einen Insolvenzantrag bei Gericht gestellt, nachdem er bis dahin den Fremdantrag als unnötig bezeichnet habe. Er habe es aber nicht für nötig gehalten, dies in einer Ad-hoc-Mitteilung auch zu veröffentlichen. Die SdK prüfe zur Zeit alle rechtlichen Schritte, um dem skandalösen Treiben des Vorstands des am Neuen Markt notierten Unternehmens Einhalt zu gebieten, nachdem von der Lipro AG permanent gegen aktienrechtliche Bestimmungen verstoßen worden sei.
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