Softing AG - Die M2M Company
2/3 des Umsatzes erwirtschaftet Softing im M2M Markt, der ein hohes Potential bietet, da die Kommunikation innerhalb von Anlagen immer wichtiger ist. In diesem Bereich hat Softing schon bei einigen Themen die Marktführerschaft erreicht.
1/3 des Umsatzes erwirtschaftet Softing mit Test und Diagnose Werkzeugen für die Autoindustrie. Auch hier hat sich Softing eine solide Marktstellung erarbeitet, welche von einigen Großaufträge in den letzten Monaten unterstrichen wird. Die Sparte hatte historisch mit starken Schwankungen zu kämpfen. Hier hat Softing nach eigener Aussage diverse Maßnahmen ergriffen, welche das Geschäft auch in Krisen stabiler machen sollen.
Nach eigener Aussage erwartet Softing bei normaler Konjunktur regelmäßig ein zweistelliges organisches Wachstum. Die Bilanz ist äußerst solide mit eine EK Quote von 71% und liquiden Mitteln von 6 Mill. bzw. 1,1 EUR pro Aktie.
Die Ertragsschätzung in den Jahren 2011 und 2012 ist konservativ wie folgt zu erwarten:
2011
Umsatz: ca. 35 Mill., Ebit: 1,8, EPS, 0,22 (5,6 Mill. Aktien), KGV 14
2012
Umsatz: ca. 38,5 Mill., Ebit: 2,7, EPS, 0,33 (5,6 Mill. Aktien), KGV 10
Fazit: Ein erwartetes KGV von 10 2012 ist m.E. für ein solide wirtschaftendes Unternehmen wie Softing zu wenig. Bei einem jährlichen Ertragswachstum von 10% ist ein KGV von 12 - 13 für 2012 angemessen, was in den nächsten 12 - 18 Monaten ein Kurspotential von 20 - 30% eröffnet, bei einem überschaubaren Abwärtsrisiko.
Das Hauptproblem bei Softing bleibt und das ist der sehr geringe EBIT. Dr. Trier sollte sich endlich mal darum kümmern und sich nicht immer im Vorwort des Geschäftsbericht über politische Themen äußern die er sowieso nicht beeinflussen kann. Kosten müssen runter, Verkaufspreise und Groß Marge hoch dann würde das auch zu einem deutlich besseren EBIT führen und der Aktienkurs könnte schnell die 10 überschreiten.
Sehr bedauerlich das das Softing Management das immer noch nicht hinbekommt nach so vielen Jahren.
https://investor.softing.com/de/finanzkalender.html
https://www.plusvisionen.de/12_08_2022/...ktie-rekordauftragsbestand/
Könnte im zweiten Halbjahr zu ner Überraschung führen bei uns..
Der chronische Chipmangel scheint seinen Höhepunkt - zumindest in bestimmten Bereichen - überschritten zu haben.
jüngsten Branchendaten aus China, nach denen die Produktion von integrierten Schaltkreisen nach der coronabedingten Sonderkonjunktur im Juli um 17 Prozent eingebrochen ist
Nachfrage nach Chips, die in Smartphones und Unterhaltungselektronik verwendet werden, am stärksten zurückgegangen. Die Verkäufe chinesischer Smartphone-Hersteller seien im ersten Halbjahr um die Hälfte geschrumpft, hieß es. Stabil seien dagegen die Nachfrage nach Chips für industrielle Steuerungen oder Automobilanwendungen.
AE unglaublich. Ergebnis ebenso. Es muss einfach mal möglich sein, auch in solchen Zeiten ne mittler einstellige Ebitmarge hin zu kriegen.
Andererseits produziert Softing die Geräte ja nicht selbst. Sobald man also endlich die Teile rein kriegt und prosuzieren lassen kann, bei ähnlichen Grundkosten, muss hier deutlich was gehen..
Am Ende wird es darauf ankommen, ob Softing jetzt seine Kosten besser nochmal in den Griff bekommt, ob man genug Bauteile bekommt, ob man Kostensteigerungen weitergeben kann oder ob man Festpreise schon ausgemacht hat, bei den bestehenden Auftragseingängen mit längerer Laufzeit. Sieht jedenfalls auch für die kommenden Monate nicht so sonderlich gut aus, auch wenn Dauerschönredner Trier seit einer Ewigkeit alles beschönigt und bevorzugt mit dem zeitlich nichtssagenden Begriff "mittelfristig" rumturnt. Als Beispiel: Trier redet seit fast 10 Jahren blumig davon, daß man die EBIT Marge "mittelfristig" über 10% bekommt. Hat man seitdem nie geschafft und bleibt meistens sogar unter 5%. "mittelfristig" ist bei Trier wohl eher gleich "St. Nimmerlein". Inzwischen ist man ja schon froh, wenn man keine Verluste macht. Aber CEO Trier wird wie immer dafür weiter ein prächtiges, völlig überzogenen Gehalt bekommen plus Mega-Boni, die gekoppelt sind an die Anzahl der Tage an denen die Sonne im Osten aufgeht.
#10499 "...Sollte sich der Euro erholen, fällt wieder ein Währungsverlust an, der künftige evtl. Gewinne schmälert. .."
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Völlig richtig. Durch die OLDI Übernahme hat Softing ja einen nicht unerheblichen Anteil der Umsätze auch in US Dollar hinzubekommen. Entsprechend hatte man die letzten beiden Jahre Glück bzgl. der Entwicklung Euro/Dollar. Allerdings ist das ein Pendel was in größeren Bewegungen schwingt. Und es kann gut sein, daß Euro/Dollar sein Tief bereits hatte und es nun wieder in die andere Richtung für längere Zeit pendelt. Entsprechend würden diese bilanzbeschönigenden Windfall Profits so nicht mehr auflaufen und der negative Effekt eintreten. Man sieht ja schon wie in der jüngsten Zeit das Pendel Schwung bekommt in die Gegenrichtung
Dieses Jahr hat unter anderem ein Problem bei einem Fertiger im Bereich IT Network, dazu geführt, daß anstatt einem schönen Umsatzschub durch einen neuen Tester, Verluste anfallen, da der Fertiger das nicht hinbekommen hat und nur 200 Stck, produziert wurden. Jetzt rechnet man mit 3.000 nächstes Jahr, volumen wohl 3 Mio. , mal schaun..
Globalmatix mit kleinen Stückzahlen bei der Box ca. 10.000 und nächstes Jahr mit angestrebten 25.000 weiter hinter Plan. Klar bremst hier auch die Lieferfähigkeit der Autoindustrie, aber es fehlen auch weitere Großkunden. Pipeline ist wohl da, mal sehn..
Mal schaun obs zum Jahresende noch n Abschluss gibt. Wär ja nicht ungewöhnlich
Auf jeden Fall, schreiben wir in ein paar Wochen das Jahr 2023 u. blicken schon ein wenig auf 2024. Auch wenn mans schon nicht mehr glauben kann, aber da müssten wir schon deutliche Sprünge sehen..
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt..