NO R D E X 587357
11.06.03 11:22
#1
WALDY
NO R D E X 587357
Hallo !
Dasist neun neues " Baby"
Umsatz und Gewinn gesteigert
Nordex setzt auf große
Windkraft-Anlagen
Der Windkraft-Anlagenhersteller Nordex will weiter
kräftig expandieren und setzt dabei auf besonders
leistungsstarke Turbinen. „Wir sind relativ weit bei
der Entwicklung von Anlagen mit 3,5 bis 5,0
Megawatt Nennleistung“, sagte Dietmar Kestner,
der Vorstandsvorsitzende der Nordex AG, am
Montag in Hamburg.
HB/dpa HAMBURG. Bislang erzielt der Maschinenbauer
aus Norderstedt bei Hamburg den weitaus größten
Anteil seinen Umsatzes mit Windkraft-Anlagen der
Ein-Megawatt-Klasse. Im Auftragseingang spielen
jedoch 1,5-Megawatt-Anlagen eine immer stärkere
Rolle. „Die Kunden wollen die stärksten Anlagen am
Markt“, sagte Kestner.
Nordex zählt mit einer Gesamtleistung von 445 (Vorjahr:
354) Mill. € (30.9.) zu den zehn weltweit führenden
Herstellern von Windkraftwerken. Für das kommende
Jahr strebt das Unternehmen ein Wachstum von rund
18 % an und würde damit etwa so schnell wachsen wie
der Weltmarkt. „Dabei werden wir unsere Marktposition
vor allem im europäischen Ausland stärken“, sagte
Kestner. Unterstützt durch staatliche Fördermaßnahmen
bauen zur Zeit die meisten europäischen Länder den
Anteil erneuerbarer Energien an ihrer Energieerzeugung
aus. So entstehen Windparks in Frankreich und
Spanien, Italien, Norwegen und Großbritannien, von
denen die gesamte Branche profitiert.
Im größten Markt Deutschland erwartet Nordex
hingegen eine rückläufige Nachfrage nach
Windkraftwerken, weil es an Land nicht mehr genug
geeignete Standorte gibt und die Projekte vor der Küste
überwiegend noch im Planungsstadium sind. „Unser
Umsatzanteil mit dem europäischen Ausland wird auf 35
bis 40 % steigen“, erklärte der Nordex-Chef. Der
US-Markt sei hingegen wegen Unsicherheiten in der
Förderpolitik großen Schwankungen unterworfen und
Nordex agiere hier vorsichtig.
Der Gewinn des Unternehmens von Steuern und Zinsen
(EBIT) erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr von
14,1 auf 17,8 Mill. € und stieg damit im Gleichklang mit
der Umsatzentwicklung.
Aus: www.handelsblatt.com
Und :
Windkraft
Die Nordex-Aktie ist hoch spekulativ
28. März 2003 Mit massiven Kursgewinnen von mehr als
70 Prozent auf nun 1,42 Euro innerhalb einer Woche
macht Nordex als Hersteller von Windkraftanlagen auf
sich aufmerksam. Am Markt ist von Übernahmefantasie
die Rede und davon, dass sie bestehen bleibe. Der
Sprung über die Marke von einem Euro sei ein gutes
Zeichen, damit komme der Wert aus dem Börsenkeller.
Das stimmt und deutet auf die Tatsache hin, dass die
Aktie des Unternehmens im Februar im selben Zeitraum
genauso massiv gefallen war. Die aktuelle Kurserholung
stellt damit nicht viel mehr als eine Gegenreaktion dazu
dar. Die extrem stark steigenden Umsätze lassen nach
Angaben von Händlern darauf schließen, dass Anleger zunehmend auf eine Übernahme spekulieren. So seien
gehandelt worden, was angesichts eines Free-floats von 52 Millionen Aktien außerordentlich viele Stücke seien.
Übernahmespekulationen köcheln vor sich hin
Nordex wird in den Augen der Händler immer
interessanter für ein Übernahmeangebot: “Bei einem
Umsatz von 500 Millionen Euro wäre Nordex mit 100
Millionen Euro sehr günstig“, sagen sie. Marktgerüchte besagen, Siemens und General Electric hätten Interesse
an dem Windenergieanlagenhersteller. Mehr als
Spekulationen sind es allerdings bisher nicht. In
Branchenkreisen wurde ein Interesse des
Technologiekonzerns an Nordex als unwahrscheinlich
angesehen, zumal Siemens Windkraftanlagen bekanntlich “durchaus kritisch“ gegenüberstehe.
Nachdem Nordex im ersten Quartal 2002/03 (30.
September) einen Gewinneinbruch gemeldet hat, sind
die seit rund einem Jahr köchelnden
Übernahmespekulationen wieder hochgekommen.
Aber sie sind ein heißes Spiel. Denn Umsätze sind in
diesem Geschäft nicht vergleichbar mit denen anderer
Unternehmen, da sie nicht kontinuierlich anfallen. Das
Geschäft mit Windrädern ist eher projektartig und damit
relativ sprunghaft. Großaufträge gehören zwar zum
normalen Geschäftsbetrieb, werden aber dadurch
relativiert, dass ein Teil dieser Umsätze auf
Servicedienstleistungen entfällt und erst in Zukunft
anfallen. Aus diesem Grund haben die Unternehmen der Branche in der Vergangenheit auch immer wieder die
Prognosen nicht erfüllen können, die sie zuvor gemacht
hatten. Das hat dazu geführt, dass sich sämtliche Werte
der Branche in einem Abwärtstrend befinden. Bei Nordex
fiel der gerade in jüngster Zeit besonders massiv aus.
Abwärtstrend noch nicht überwunden
Für das Jahr 2003 werden keine Gewinne erwartet und
für das Jahr 2004 gerade einmal zwölf Cents je Aktie. Auf
dieser Basis wäre das Papier mit einem KGV von 11,5
mittlerweile akzeptabel bewertet. Es bleibt allerdings die
anhaltende Prognoseunsicherheit, die langfristig
möglichen technischen Risiken und der bisher noch lange
nicht überwundene Abwärtstrend. Damit bleibt das Feld
den wahren Spekulanten überlassen und nicht dem
langfristigen Anleger.
Text: @cri
Windkraft
Die Nordex-Aktie ist hoch spekulativ
aus: www.faz.net/s/Rub2C201996BBF04B578F9FC8A9EFCCE747/...on~Scontent.html
MfG
Waldy
EK 0,98 + 0,99 am 11.06.2003
Dasist neun neues " Baby"
Umsatz und Gewinn gesteigert
Nordex setzt auf große
Windkraft-Anlagen
Der Windkraft-Anlagenhersteller Nordex will weiter
kräftig expandieren und setzt dabei auf besonders
leistungsstarke Turbinen. „Wir sind relativ weit bei
der Entwicklung von Anlagen mit 3,5 bis 5,0
Megawatt Nennleistung“, sagte Dietmar Kestner,
der Vorstandsvorsitzende der Nordex AG, am
Montag in Hamburg.
HB/dpa HAMBURG. Bislang erzielt der Maschinenbauer
aus Norderstedt bei Hamburg den weitaus größten
Anteil seinen Umsatzes mit Windkraft-Anlagen der
Ein-Megawatt-Klasse. Im Auftragseingang spielen
jedoch 1,5-Megawatt-Anlagen eine immer stärkere
Rolle. „Die Kunden wollen die stärksten Anlagen am
Markt“, sagte Kestner.
Nordex zählt mit einer Gesamtleistung von 445 (Vorjahr:
354) Mill. € (30.9.) zu den zehn weltweit führenden
Herstellern von Windkraftwerken. Für das kommende
Jahr strebt das Unternehmen ein Wachstum von rund
18 % an und würde damit etwa so schnell wachsen wie
der Weltmarkt. „Dabei werden wir unsere Marktposition
vor allem im europäischen Ausland stärken“, sagte
Kestner. Unterstützt durch staatliche Fördermaßnahmen
bauen zur Zeit die meisten europäischen Länder den
Anteil erneuerbarer Energien an ihrer Energieerzeugung
aus. So entstehen Windparks in Frankreich und
Spanien, Italien, Norwegen und Großbritannien, von
denen die gesamte Branche profitiert.
Im größten Markt Deutschland erwartet Nordex
hingegen eine rückläufige Nachfrage nach
Windkraftwerken, weil es an Land nicht mehr genug
geeignete Standorte gibt und die Projekte vor der Küste
überwiegend noch im Planungsstadium sind. „Unser
Umsatzanteil mit dem europäischen Ausland wird auf 35
bis 40 % steigen“, erklärte der Nordex-Chef. Der
US-Markt sei hingegen wegen Unsicherheiten in der
Förderpolitik großen Schwankungen unterworfen und
Nordex agiere hier vorsichtig.
Der Gewinn des Unternehmens von Steuern und Zinsen
(EBIT) erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr von
14,1 auf 17,8 Mill. € und stieg damit im Gleichklang mit
der Umsatzentwicklung.
Aus: www.handelsblatt.com
Und :
Windkraft
Die Nordex-Aktie ist hoch spekulativ
28. März 2003 Mit massiven Kursgewinnen von mehr als
70 Prozent auf nun 1,42 Euro innerhalb einer Woche
macht Nordex als Hersteller von Windkraftanlagen auf
sich aufmerksam. Am Markt ist von Übernahmefantasie
die Rede und davon, dass sie bestehen bleibe. Der
Sprung über die Marke von einem Euro sei ein gutes
Zeichen, damit komme der Wert aus dem Börsenkeller.
Das stimmt und deutet auf die Tatsache hin, dass die
Aktie des Unternehmens im Februar im selben Zeitraum
genauso massiv gefallen war. Die aktuelle Kurserholung
stellt damit nicht viel mehr als eine Gegenreaktion dazu
dar. Die extrem stark steigenden Umsätze lassen nach
Angaben von Händlern darauf schließen, dass Anleger zunehmend auf eine Übernahme spekulieren. So seien
gehandelt worden, was angesichts eines Free-floats von 52 Millionen Aktien außerordentlich viele Stücke seien.
Übernahmespekulationen köcheln vor sich hin
Nordex wird in den Augen der Händler immer
interessanter für ein Übernahmeangebot: “Bei einem
Umsatz von 500 Millionen Euro wäre Nordex mit 100
Millionen Euro sehr günstig“, sagen sie. Marktgerüchte besagen, Siemens und General Electric hätten Interesse
an dem Windenergieanlagenhersteller. Mehr als
Spekulationen sind es allerdings bisher nicht. In
Branchenkreisen wurde ein Interesse des
Technologiekonzerns an Nordex als unwahrscheinlich
angesehen, zumal Siemens Windkraftanlagen bekanntlich “durchaus kritisch“ gegenüberstehe.
Nachdem Nordex im ersten Quartal 2002/03 (30.
September) einen Gewinneinbruch gemeldet hat, sind
die seit rund einem Jahr köchelnden
Übernahmespekulationen wieder hochgekommen.
Aber sie sind ein heißes Spiel. Denn Umsätze sind in
diesem Geschäft nicht vergleichbar mit denen anderer
Unternehmen, da sie nicht kontinuierlich anfallen. Das
Geschäft mit Windrädern ist eher projektartig und damit
relativ sprunghaft. Großaufträge gehören zwar zum
normalen Geschäftsbetrieb, werden aber dadurch
relativiert, dass ein Teil dieser Umsätze auf
Servicedienstleistungen entfällt und erst in Zukunft
anfallen. Aus diesem Grund haben die Unternehmen der Branche in der Vergangenheit auch immer wieder die
Prognosen nicht erfüllen können, die sie zuvor gemacht
hatten. Das hat dazu geführt, dass sich sämtliche Werte
der Branche in einem Abwärtstrend befinden. Bei Nordex
fiel der gerade in jüngster Zeit besonders massiv aus.
Abwärtstrend noch nicht überwunden
Für das Jahr 2003 werden keine Gewinne erwartet und
für das Jahr 2004 gerade einmal zwölf Cents je Aktie. Auf
dieser Basis wäre das Papier mit einem KGV von 11,5
mittlerweile akzeptabel bewertet. Es bleibt allerdings die
anhaltende Prognoseunsicherheit, die langfristig
möglichen technischen Risiken und der bisher noch lange
nicht überwundene Abwärtstrend. Damit bleibt das Feld
den wahren Spekulanten überlassen und nicht dem
langfristigen Anleger.
Text: @cri
Windkraft
Die Nordex-Aktie ist hoch spekulativ
aus: www.faz.net/s/Rub2C201996BBF04B578F9FC8A9EFCCE747/...on~Scontent.html
MfG
Waldy
EK 0,98 + 0,99 am 11.06.2003
4 Postings ausgeblendet.
16.06.03 20:00
#16
soros
Pixelpark Volumen am 01.07.2003
mal schauen?!
BERLIN (dpa-AFX) - Der Internet-Dienstleister Pixelpark hat nach monatelangem Führungsstreit einen neuen Vorstandschef. Der neue Alleinvorstand Michael Riese begann am Dienstag in Berlin mit der Arbeit. Der 41-Jährige übernahm das Amt von dem ehemaligem Springer- und Bertelsmann-Manager Jürgen Richter, der die Geschäfte bei Pixelpark seit der fristlosen Entlassung von Firmengründer Paulus Neef geführt hatte. Riese war früher unter anderem Chef der CompuNet AG und Lufthansa Systems Network GmbH.
Der neue Alleinvorstand kündigte an, den eingeleiteten Sanierungskurs fortzusetzen. "Wir werden die laufende Sanierung nun so schnell wie möglich zu einem Abschluss bringen und damit den Weg für eine erfolgreiche Zukunft wieder frei machen", erklärte Riese. Pixelpark war früher einer der Stars am Neuen Markt, schreibt aber seit längerer Zeit Verluste. Nach einer Reihe von Entlassungen beschäftigt das Unternehmen heute noch 300 Mitarbeiter./cs/DP/mur
BERLIN (dpa-AFX) - Der Internet-Dienstleister Pixelpark hat nach monatelangem Führungsstreit einen neuen Vorstandschef. Der neue Alleinvorstand Michael Riese begann am Dienstag in Berlin mit der Arbeit. Der 41-Jährige übernahm das Amt von dem ehemaligem Springer- und Bertelsmann-Manager Jürgen Richter, der die Geschäfte bei Pixelpark seit der fristlosen Entlassung von Firmengründer Paulus Neef geführt hatte. Riese war früher unter anderem Chef der CompuNet AG und Lufthansa Systems Network GmbH.
Der neue Alleinvorstand kündigte an, den eingeleiteten Sanierungskurs fortzusetzen. "Wir werden die laufende Sanierung nun so schnell wie möglich zu einem Abschluss bringen und damit den Weg für eine erfolgreiche Zukunft wieder frei machen", erklärte Riese. Pixelpark war früher einer der Stars am Neuen Markt, schreibt aber seit längerer Zeit Verluste. Nach einer Reihe von Entlassungen beschäftigt das Unternehmen heute noch 300 Mitarbeiter./cs/DP/mur
17.06.03 09:21
#17
WALDY
:)
Haussierend zeigten sich Nordex. Die Aktie profitierte damit von der Mitteilung des Unternehmens, dass die Banken die eingeleitete Restrukturierung stützen und das Geschäft über das laufende Fiskaljahr hinaus finanziert werden kann. "Vertrauen in die Technik ist ohnehin da",sagte ein Händler. Es habe sich dennoch die Frage gestellt, ob das Unternehmen überleben könne. Durch die aktuellen Aussagen seien diese Befürchtungen zunächst vom Tisch. Die Aktie sprang um 19,8 Prozent auf 1,15 EUR.
aus:
http://www.vwd.de/vwd/...?id=20551789&navi=home&sektion=marktberichte
aus:
http://www.vwd.de/vwd/...?id=20551789&navi=home&sektion=marktberichte
17.06.03 12:23
#20
Börsenfan
Enel-Zukäufe könnten Nordex, Plambeck und REpower
stützen.
Der Kauf des 80-prozentigen Anteils an der Windenergiesparte von Union Fenosa (Madrid: UNF.MC - Nachrichten) durch Enel (Mailand: ENEI.MI - http://de.biz.yahoo.com/n/n/ndxg.de.html Nachrichten) könnte die Aktien von Nordex (Xetra: 587357.DE - Nachrichten - Forum) , Plambeck und REpower stützen, heißt es im Handel. Diese Transaktion dürfte Schwung in den ganzen Sektor der erneuerbaren Energien bringen, vor allem Konsolidierungsfantasien könnten geschürt jetzt werden.
Der Kauf des 80-prozentigen Anteils an der Windenergiesparte von Union Fenosa (Madrid: UNF.MC - Nachrichten) durch Enel (Mailand: ENEI.MI - http://de.biz.yahoo.com/n/n/ndxg.de.html Nachrichten) könnte die Aktien von Nordex (Xetra: 587357.DE - Nachrichten - Forum) , Plambeck und REpower stützen, heißt es im Handel. Diese Transaktion dürfte Schwung in den ganzen Sektor der erneuerbaren Energien bringen, vor allem Konsolidierungsfantasien könnten geschürt jetzt werden.
27.06.03 13:12
#26
Börsenfan
sieht nicht gut aus...
27.06.2003
Nordex verkaufen
Nord LB
Frank Schwope, Analyst der Nord LB, empfiehlt die Aktie von Nordex (ISIN DE0005873574/ WKN 587357) zu verkaufen.
Die Umsatzerlöse der Nordex AG hätten sich im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 um 29% von EUR 85,9 Mio. auf EUR 61,0 Mio. reduziert. Dieses dürfte unter anderem auf Skepsis seitens der Abnehmer bzgl. der wirtschaftlichen Lage der Nordex AG zurückzuführen sein. Die Materialaufwandsquote habe sich von 75,4% (Q2 2001/02) auf 92,9% verschlechtert. Das Quartals-EBIT habe EUR -16,4 Mio. betragen, nachdem es im Vorjahresquartal noch bei EUR 2,1 Mio. gelegen habe.
Aufgrund außerordentlicher Aufwendungen in Höhe von EUR -37,3 Mio. ergebe sich ein Quartalsfehlbetrag in Höhe von EUR -38,6 Mio., was einem Ergebnis je Aktie von EUR -0,74 entspreche. Die außerordentlichen Aufwendungen würden Rückstellungsbildungen in Höhe von EUR 27,5 Mio., Abschreibungen auf Sachanlagen (EUR 1,2 Mio.), Wertberichtigungen im Umlaufvermögen (EUR 7,8 Mio.) und bereits angefallene Restrukturierungsaufwendungen (EUR 0,8 Mio.) beinhalten.
Betrachte man das 1. Halbjahr 2002/2003, so seien die Umsatzerlöse um gut 17% rückläufig gewesen und hätten sich nunmehr auf EUR 150,4 Mio. (H1 2001/02: EUR 181,7 Mio.) belaufen. Die Materialaufwandsquote habe hier bei 91,6% (H1 2001/02: 78,8%) gelegen. Das Halbjahres-EBIT habe sich auf EUR -28,8 Mio. (Vergleichsperiode 2001/02: EUR 4,7 Mio.) belaufen. Der Halbjahresfehlbetrag habe EUR -48,9 Mio. (Vorjahr: EUR 5,1 Mio.) betragen.
Stark rückläufig seien die Auftragseingänge der Nordex AG, die sich zum 31. März 2003 auf lediglich EUR 68 Mio. belaufen hätten. Im Jahr zuvor hätten hier noch Aufträge in Höhe von EUR 180 Mio. zu Buche gestanden. Dieser starke Rückgang dürfte insbesondere auf die unsichere finanzielle Lage der Nordex AG und die damit verbundene Zurückhaltung bei Auftraggebern zurückzuführen sein.
Nordex erwarte für das laufende Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von nur noch EUR 300-350 Mio., nachdem das Unternehmen Anfang des Jahres noch von rund EUR 520 Mio. ausgegangen sei. Die EBIT-Erwartungen habe das Unternehmen mittlerweile von EUR 3 Mio. auf EUR -45 Mio. bis EUR -40 Mio. korrigiert.
Man rechne in diesem Geschäftsjahr mit Umsatzerlösen von ca. EUR 330 Mio., einem EBIT in Höhe von EUR -47,2 Mio. und einem Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR –53,2 Mio. Für die folgenden beiden Geschäftsjahre kalkuliere man mit Umsatzwachstumsraten von jeweils 10%. Für beide Jahre würden die Analysten negative EBITs und Jahresergebnisse (2003/04: EBIT: EUR -20,4 Mio.; Jahresfehlbetrag: EUR -14,3 Mio.; 2004/05: EBIT: EUR -9,6 Mio.; Jahresfehlbetrag EUR -8,0 Mio.) erwarten.
Unter den Windkraftanlagenherstellern nehme Nordex - bezogen auf das Jahr 2002 - weltweit nach wie vor den 7. Rang ein. Der Marktanteil habe leicht von 6,7% auf 7,0% zugenommne. Nach wie vor würden verschiedene Übernahmegerüchte bzgl. Nordex kursieren. Neben den beiden Konkurrenten Repower und Gamesa (die allerdings hätten dementiert) würden verschiedentlich die Namen von Großkonzernen wie Siemens und Gene-ral Electric als Interessenten gehandelt.
Nach Erachten der Analysten mache eine Fusion oder Übernahme durchaus Sinn, zumal verschiedene Konkurrenten eine auf dem/der gleichen Patent/Lizenz basierende Anlage der meistverkauften Nordex-Anlage (S70/77 mit 1,5 MW) fertigen würden. Darüber hinausgehend erscheinen die Kooperationen der Analysten insbesondere bei der Entwicklung der 5 MW-Anlage aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Verfassung der Nordex AG durchaus sinnvoll. Bereits 2001/2002 habe es Gespräche bzgl. einer derartigen Kooperation gegeben, die allerdings nicht in einem geplanten Joint Venture geendet seien.
Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Nordex AG und unter besonderer Berücksichtigung des starken Einbruchs der Auftragseingänge belassen die Analysten der Nord LB das Anlageurteil für die Aktie bei "verkaufen".
Nordex verkaufen
Nord LB
Frank Schwope, Analyst der Nord LB, empfiehlt die Aktie von Nordex (ISIN DE0005873574/ WKN 587357) zu verkaufen.
Die Umsatzerlöse der Nordex AG hätten sich im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 um 29% von EUR 85,9 Mio. auf EUR 61,0 Mio. reduziert. Dieses dürfte unter anderem auf Skepsis seitens der Abnehmer bzgl. der wirtschaftlichen Lage der Nordex AG zurückzuführen sein. Die Materialaufwandsquote habe sich von 75,4% (Q2 2001/02) auf 92,9% verschlechtert. Das Quartals-EBIT habe EUR -16,4 Mio. betragen, nachdem es im Vorjahresquartal noch bei EUR 2,1 Mio. gelegen habe.
Aufgrund außerordentlicher Aufwendungen in Höhe von EUR -37,3 Mio. ergebe sich ein Quartalsfehlbetrag in Höhe von EUR -38,6 Mio., was einem Ergebnis je Aktie von EUR -0,74 entspreche. Die außerordentlichen Aufwendungen würden Rückstellungsbildungen in Höhe von EUR 27,5 Mio., Abschreibungen auf Sachanlagen (EUR 1,2 Mio.), Wertberichtigungen im Umlaufvermögen (EUR 7,8 Mio.) und bereits angefallene Restrukturierungsaufwendungen (EUR 0,8 Mio.) beinhalten.
Betrachte man das 1. Halbjahr 2002/2003, so seien die Umsatzerlöse um gut 17% rückläufig gewesen und hätten sich nunmehr auf EUR 150,4 Mio. (H1 2001/02: EUR 181,7 Mio.) belaufen. Die Materialaufwandsquote habe hier bei 91,6% (H1 2001/02: 78,8%) gelegen. Das Halbjahres-EBIT habe sich auf EUR -28,8 Mio. (Vergleichsperiode 2001/02: EUR 4,7 Mio.) belaufen. Der Halbjahresfehlbetrag habe EUR -48,9 Mio. (Vorjahr: EUR 5,1 Mio.) betragen.
Stark rückläufig seien die Auftragseingänge der Nordex AG, die sich zum 31. März 2003 auf lediglich EUR 68 Mio. belaufen hätten. Im Jahr zuvor hätten hier noch Aufträge in Höhe von EUR 180 Mio. zu Buche gestanden. Dieser starke Rückgang dürfte insbesondere auf die unsichere finanzielle Lage der Nordex AG und die damit verbundene Zurückhaltung bei Auftraggebern zurückzuführen sein.
Nordex erwarte für das laufende Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von nur noch EUR 300-350 Mio., nachdem das Unternehmen Anfang des Jahres noch von rund EUR 520 Mio. ausgegangen sei. Die EBIT-Erwartungen habe das Unternehmen mittlerweile von EUR 3 Mio. auf EUR -45 Mio. bis EUR -40 Mio. korrigiert.
Man rechne in diesem Geschäftsjahr mit Umsatzerlösen von ca. EUR 330 Mio., einem EBIT in Höhe von EUR -47,2 Mio. und einem Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR –53,2 Mio. Für die folgenden beiden Geschäftsjahre kalkuliere man mit Umsatzwachstumsraten von jeweils 10%. Für beide Jahre würden die Analysten negative EBITs und Jahresergebnisse (2003/04: EBIT: EUR -20,4 Mio.; Jahresfehlbetrag: EUR -14,3 Mio.; 2004/05: EBIT: EUR -9,6 Mio.; Jahresfehlbetrag EUR -8,0 Mio.) erwarten.
Unter den Windkraftanlagenherstellern nehme Nordex - bezogen auf das Jahr 2002 - weltweit nach wie vor den 7. Rang ein. Der Marktanteil habe leicht von 6,7% auf 7,0% zugenommne. Nach wie vor würden verschiedene Übernahmegerüchte bzgl. Nordex kursieren. Neben den beiden Konkurrenten Repower und Gamesa (die allerdings hätten dementiert) würden verschiedentlich die Namen von Großkonzernen wie Siemens und Gene-ral Electric als Interessenten gehandelt.
Nach Erachten der Analysten mache eine Fusion oder Übernahme durchaus Sinn, zumal verschiedene Konkurrenten eine auf dem/der gleichen Patent/Lizenz basierende Anlage der meistverkauften Nordex-Anlage (S70/77 mit 1,5 MW) fertigen würden. Darüber hinausgehend erscheinen die Kooperationen der Analysten insbesondere bei der Entwicklung der 5 MW-Anlage aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Verfassung der Nordex AG durchaus sinnvoll. Bereits 2001/2002 habe es Gespräche bzgl. einer derartigen Kooperation gegeben, die allerdings nicht in einem geplanten Joint Venture geendet seien.
Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Nordex AG und unter besonderer Berücksichtigung des starken Einbruchs der Auftragseingänge belassen die Analysten der Nord LB das Anlageurteil für die Aktie bei "verkaufen".
25.08.09 10:39
#30
butzerle
Halbjahreszahlen da
auch wenn in der Pressemitteilung alles rosig erscheint, man kann die Zahlen auch anders lesen:
Norderstedt (BoerseGo.de) - Der Windanlagenbauer Nordex verzeichnete im ersten Halbjahr 2009 einen kräftigen Gewinneinbruch und hat die Erwartungen der Analysten verfehlt. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, stieg der Umsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von 465,9 Millionen Euro auf 512,5 Millionen Euro. Wachstumstreiber war das US-Geschäft, dessen Anteil sich am Konzernumsatz binnen eines Jahres von einem auf 12 Prozent erhöhte.
Bei weitgehend konstanten Fixkosten und einem höheren Geschäftsvolumen stieg der Rohertrag gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent. Ein negatives Finanzergebnis von minus 3,3 Millionen Euro und gestiegene Steuern belasteten allerdings die Ergebniskennziffern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verschlechterte sich von 24,1 Millionen Euro auf 19,3 Millionen Euro. Das EBIT ging von 16,2 Millionen Euro auf 9,5 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich schrumpfte der Konzerngewinn von 13,4 Millionen Euro auf 2,3 Millionen Euro. Im zweiten Halbjahr lag das Nettoergebnis bei 1,8 Millionen Euro. Analysten hatten rund 5,0 Millionen Euro gerechnet.
Der Auftragseingang im Halbjahr betrug 439,2 Millionen Euro, nach 717,0 Millionen Euro vor einem Jahr. Der Auftragsbestand lag zum Bilanzstichtag bei 2,5 Milliarden Euro, nach 3,0 Milliarden Euro Ende Dezember 2008. Man habe das Umsatzziel für 2009 über fest finanzierte Bestellungen und bereits realisierte Projekte bereits gesichert, so das Unternehmen. In Erwartung eines insgesamt stagnierenden Absatzes der Branche, geht Nordex weiterhin von einem Umsatzwachstum auf rund 1,2 Milliarden Euro im Gesamtjahr aus. Die Profitabilität wird laut Unternehmen dabei voraussichtlich unter der des Vorjahres liegen. Für das zweite Halbjahr erwartet Nordex durch das höhere Geschäftsvolumen ein unterjährig steigendes Ergebnis. Die Working-Capital-Quote soll durch den Abbau von Vorräten zum Jahresende auf ein Niveau von etwa 15 Prozent sinken.
Norderstedt (BoerseGo.de) - Der Windanlagenbauer Nordex verzeichnete im ersten Halbjahr 2009 einen kräftigen Gewinneinbruch und hat die Erwartungen der Analysten verfehlt. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, stieg der Umsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von 465,9 Millionen Euro auf 512,5 Millionen Euro. Wachstumstreiber war das US-Geschäft, dessen Anteil sich am Konzernumsatz binnen eines Jahres von einem auf 12 Prozent erhöhte.
Bei weitgehend konstanten Fixkosten und einem höheren Geschäftsvolumen stieg der Rohertrag gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent. Ein negatives Finanzergebnis von minus 3,3 Millionen Euro und gestiegene Steuern belasteten allerdings die Ergebniskennziffern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verschlechterte sich von 24,1 Millionen Euro auf 19,3 Millionen Euro. Das EBIT ging von 16,2 Millionen Euro auf 9,5 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich schrumpfte der Konzerngewinn von 13,4 Millionen Euro auf 2,3 Millionen Euro. Im zweiten Halbjahr lag das Nettoergebnis bei 1,8 Millionen Euro. Analysten hatten rund 5,0 Millionen Euro gerechnet.
Der Auftragseingang im Halbjahr betrug 439,2 Millionen Euro, nach 717,0 Millionen Euro vor einem Jahr. Der Auftragsbestand lag zum Bilanzstichtag bei 2,5 Milliarden Euro, nach 3,0 Milliarden Euro Ende Dezember 2008. Man habe das Umsatzziel für 2009 über fest finanzierte Bestellungen und bereits realisierte Projekte bereits gesichert, so das Unternehmen. In Erwartung eines insgesamt stagnierenden Absatzes der Branche, geht Nordex weiterhin von einem Umsatzwachstum auf rund 1,2 Milliarden Euro im Gesamtjahr aus. Die Profitabilität wird laut Unternehmen dabei voraussichtlich unter der des Vorjahres liegen. Für das zweite Halbjahr erwartet Nordex durch das höhere Geschäftsvolumen ein unterjährig steigendes Ergebnis. Die Working-Capital-Quote soll durch den Abbau von Vorräten zum Jahresende auf ein Niveau von etwa 15 Prozent sinken.