NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen
eröffnet am: | 12.05.19 18:48 von: | Andrej.683 |
neuester Beitrag: | 27.01.23 21:53 von: | na_sowas |
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Generationen mit sauberer Energie für immer zu stärken, ist die Vision von Nel. Unsere Technologie ermöglicht Menschen und Unternehmen die tägliche Nutzung von Wasserstoff, dem am häufigsten vorkommenden Element des Universums.
Das Geschäft:
Nel ist ein globales, engagiertes Wasserstoffunternehmen, das optimale Lösungen für die Herstellung, Speicherung und Verteilung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien liefert. Wir bedienen Industrie-, Energie- und Gasunternehmen mit führender Wasserstofftechnologie. Seit der Gründung im Jahr 1927 hat Nel eine stolze Geschichte in der Entwicklung und kontinuierlichen Verbesserung von Wasserstoffanlagen. Unsere Wasserstofflösungen decken die gesamte Wertschöpfungskette von der Wasserstofferzeugungstechnologie bis zur Herstellung von Wasserstofftankstellen ab und bieten allen Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen die gleiche schnelle Kraftstoffversorgung und Reichweite wie herkömmliche Fahrzeuge.
Warum wir glauben, dass erneuerbarer Wasserstoff in Zukunft die Nummer 1 sein wird:
- Die Welt braucht einen neuen Energieträger, um Öl und Gas zu ersetzen
- Wasserstoff ist das Element mit der höchsten Energiedichte
- Durch Elektrolyse kann Wasserstoff aus Wasser und erneuerbarer Energie erzeugt werden
- Der Zugang zu erneuerbaren Energien ist praktisch unbegrenzt
- Die Stromnetze sind nicht in der Lage, den gesamten zukünftigen Energiebedarf alleine zu decken
- Die Nachfrage nach stabiler Energieversorgung weicht generell von der schwankenden Erzeugung erneuerbarer Energien ab
- Die Einführung erneuerbarer Energien in großem Maßstab ist von Energiespeicherlösungen abhängig.
Auf eine sachliche Diskussion rund um NEL, Nikola und Wasserstoff, gepaart mit reichlich wertvollen Infos.
Direktverbrennung von H2 ist äusserst ineffizient (zeigte sich schon in den 90er Jahren bei BMW).
Verstromung über eine Brennstoffzelle, um damit Elektromotor anzutreiben, das ist der Weg den wir gehen werden.
Schiffe sehe ich als interessanten Markt, da keine Batterie einen Frachter über die Weltmeere bringen wird
Angaben nachzulesen im Geschäftsbericht 2021 (Seite 94) und im Bericht für Q3/2022 (Seite 21)
Investor Relations | Nel Hydrogen
Acquisition Cost von Nels Beteiligung an Hyon (9.804.000 Aktien = Beteiligung von 28,7 %, sie wurde 2021 eingegangen): NOK Tsd. 572 = ca. NOK 0,06 je Hyon-Aktie
Die Lock up-Periode für Nels Hyon-Aktien endete am 21.1.2023. Offensichtlich hat Nel prompt danach diese Aktien auf den Markt geworfen.
Verkauf der 9.804.000 Hyon-Aktien um insgesamt ca. NOK 7 Mio. = ca. NOK 0,71 je Hyon-Aktie
Euronext Growth Oslo:
HYON NOK 0.698 | Euronext exchange Live quotes
Datum / Schlusskurs in NOK / gehandelte Hyon-Aktien
30.12.2022 / 1,475 / 24.735
20.01.2023 / 1,45 / 61.338
23.01.2023 / 0,70 / 9.483.547
24.1.2023 / 0,698 / 32.556.258
Hyon-Shorties haben bestimmt schon die Gläser gehoben und dem Nel-Management zugeprostet!
Quelle: https://www.yara.com/knowledge-grows/game-changer-for-the-environment/
und hier
https://www.kongsberg.com/maritime/support/themes/...-yara-birkeland/
.
Die Motoren sind fast so groß wie ein Einfamilienhaus, sie werden deshalb schon im Rohbau des Schiffes eingebaut. Demontage - unmöglich - außer Torpedo!
Containerschiffe haben eine Einsatzdauer von 50 - 70 Jahren!
Da die Betreiber auch unter Druck / Umweltauflagen / Mainstream stehen, bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, auf neue, umweltbewußtere Betriebsstoffe umzurüsten. Also werden die Flotten umgerüstet, die Schiffe werden ja dringend benötigt.
Neubauten, klein, ja, Zug um Zug um Erfahrungen zu sammeln, Hobbyschiffer, Jachten die sowieso nur zur show dienen, Prestigeobjekte - Brennstoffzellen.
Vielleicht kommt ja auch noch eine Zusammenarbeit mit einem anderem Unternehmen, das sich ebenfalls auf die Car-Seite geschlagen hat.
Jede eingegangene Verbindung muss nicht zwingend auf Lebzeit geschlossen werden. Je früher die Erkenntnis kommt dass es nicht passt desto besser und Recourcen schonend.
Ist eigentlich bekannt ob das NEL Technik ist, die da eingesetzt wird? Meines Wissens wurde mindestens ein Elektrolyseur im letzten Jahr von NEL an Nikola geliefert. Oder war das Tech für die Tankstellen?
https://www.deraktionaer.de/artikel/...ml?feed=TRtvHrugxEKV2n-qR2P-ag
Nel ASA Aktie: Luft holen für den nächsten Breakversuch?
da kommen Folgeaufträge auf Nel zu
https://w3.windmesse.de/windenergie/pm/...ydrogenone-produzent-europa
- Kapazitäten werden nicht freigehalten
- Bevorzugung fällt weg
- längere Wartezeit für HH2E
- ...
Nicht zwingend sinnvoll, wenn es allgemein wenig Kapazitäten weltweit gibt. Das könnte die eigenen Pläne weit nach hinten verschieben und langsameres Wachstum für die Unternehmen bedeuten. Jetzt wo alles evtl an fahrt aufnimmt, sollte man nicht zu langsam sein.
2.Player muss dadurch nicht günstiger werden, weil dem die Situation mit den geringen Kapazitäten bekannt ist.
Hohe Nachfrage auf kleinem Markt (Kapazität) bedeutet höhere Preise.
Aber ich bin davon überzeugt, dass irgendwann ein 2. Player hinzu kommt.
Vielleicht auch erst, wenn die ersten Projekte zusammen durchgeführt wurden...
Aber irgendwann kommt immer die Evaluation und die ist nur möglich, wenn man Vergleichswerte hat.
27.01.2023
Europa baut Wasserstoff-Infrastruktur auf
Europa bleibt in Bewegung. Nachdem der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine viele Selbstverständlichkeiten der europäischen Energieversorgung der vergangenen Jahre über den Haufen geworfen hat, musste sich Europa neu aufstellen. Vor allem Deutschland, das am Tropf russischer Öl- und Gasimporte hing, musste sich auf die Suche nach Alternativen machen.
Europa muss möglichst schnell eine Infrastruktur für Wasserstoff aufbauen (Bild: Pixabay)
Europa muss möglichst schnell eine Infrastruktur für Wasserstoff aufbauen (Bild: Pixabay)
Die Bilder, die Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zu Jahresbeginn auf seinem Instagram-Kanal hochlud, zeigten ihn im tiefsten Winter in Norwegen, wo er mit dessen Regierung über die Energieversorgung sprach. Kein Wunder, hat sich Deutschland im vergangenen Jahr doch zum wichtigsten Exportpartner Norwegens entwickelt, wie die Deutsch-Norwegische Handelskammer bekannt gab. Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Exportvolumen 2022 mehr als verdoppelt. Es betrug zu Jahresende rund 68 Mrd. Euro, davon entfielen 58 Mrd. allein auf Gaslieferungen. „Diese Zahlen zeigen den Stellenwert Norwegens für Deutschland“, sagt Michael Kern, der Geschäftsführer der AHK Norwegen. Und Norwegen wird wichtig bleiben: „Die beiden Länder streben eine enge Energiepartnerschaft außerhalb von Öl und Gas an. Diese basiert vorwiegend auf Windkraft, Wasserstoff und CCS.“
Deutschland und Norwegen haben ihre Handelspartnerschaft im vergangenen Jahr intensiviert (Bild: Pixabay)
Vor allem im Wasserstoff liegt die Zukunft der Energieversorgung. Im REPowerEU-Plan der Europäischen Kommission, der die Abhängigkeit der EU von russischen fossilen Brennstoffen beenden und Maßnahmen zur Emissionsreduzierung beschleunigen soll, heißt es, dass "erneuerbarer Wasserstoff der Schlüssel zum Ersatz von Erdgas, Kohle und Öl in schwer zu dekarbonisierenden Industriezweigen und im Verkehrswesen sein wird".
Und so passte es ins Bild, dass der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz am Wochenende zu den Nachbarn nach Frankreich reiste. Dort wurden vor allem 60 Jahre Élysée-Vertrag gefeiert – mit dem Versuch, die zwischenzeitig etwas frostigen Beziehungen der beiden größten Industrieländer Europas zu kitten. Dazu beitragen dürften umfangreiche Beschlüsse zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Länder, wozu auch die Verlängerung der geplanten Wasserstoff-Pipeline H2Med gehört.
Im vergangenen Jahr hatte das Thema noch für Streit gesorgt, denn Spanien und Deutschland, die bereits seit Längerem an den Planungen für eine Gaspipeline zwischen den Ländern gearbeitet hatten, stießen auf den Widerstand Frankreichs. Die Franzosen wollten lieber eine Wasserstoffpipeline zwischen Spanien und Frankreich bauen. Nun konnte der Deal endlich zum Abschluss gebracht werden: Die Wasserstoffpipeline wird von Spanien über Frankreich bis nach Deutschland verlängert. Außerdem arbeiten Siemens Energy und Air Liquide gemeinsam am Aufbau einer der weltweit größten Wasserstoffproduktionsstätten, die in Frankreich gebaut wird.
Der Aufbau der benötigten infrastrukturellen Maßnahmen wird eine entscheidenden Rolle dabei spielen, wie schnell erneuerbarer Wasserstoff für Europa wirtschaftlich ist. Wie das Analyseinstitut Aurora Energy Research in einer neuen Studie belegt, könnte dies mit grünem Wasserstoff aus Australien, Chile und Marokko schon im Jahr 2030 geschehen – vorausgesetzt, ein grenzüberschreitendes Pipeline-Netzwerk ist vorhanden.
Durch die nun angekündigte Ausweitung des H2Med-Projekts auf Deutschland könnte bis 2030 ein solches funktionsfähiges Pipelinenetz entstehen, das deutsche Verbraucher mit spanischen Wasserstoffproduzenten verbindet, rechnet Aurora vor. Sollten bis 2030 keine Pipeline-Lieferungen zur Verfügung stehen, wären Importe per Schiff weiterhin wirtschaftlich attraktiv, aber teurer als der Transport per Pipeline.
Dieser Spruch wird auch hier gelten. Wenn der Knoten platzt, gibt es nur eine Frage. "Wer kann jetzt (schnell) liefern?" Die Projektierer, die bis zum letzten Blatt Klopapier durchplanen, Analysen für die nächsten 20 Jahre erstellen, eigene Phantasien besprechen, werden überrollt. Der Markt wird sie platt machen.
Geschwindigkeit wird einige Zeit vor Rendite gehen. Wer Wasserstoff liefern will / muß, benötigt Elektrolyseure die laufen / produzieren. Nach 10 Jahren, die Spreu ist vom Weizen getrennt, wird jeder Cent 3 x berechnet. Die Zulieferer werden in den Konkurs getrieben, siehe Automobilindustrie.
Nach Norwegen, Frankreich nun Australien.
https://amp2.wiwo.de/politik/deutschland/...die-technik/28947456.html
Gefällt mir. Jetzt muss nocheinmal NEL mit guten News punkten, darauf wartet der
Kurs. Der steht in den Startlöchern und will ausreisen (:-).
Januar 2023
Gespräch mit Håkon Volldal, CEO bei Nel Hydrogen
https://rystad-energy.wistia.com/medias/kciqp20mnw