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Mo, 11. Dezember 2023, 6:52 Uhr

Kurze Meditation stärkt Konzentration

eröffnet am: 04.06.10 23:08 von: bammie
neuester Beitrag: 04.06.10 23:08 von: bammie
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bewertet mit 3 Sternen

04.06.10 23:08 #1  bammie
Kurze Meditation stärkt Konzentration

Die Tasse Kaffee am Morgen ist sicher einer unserer liebsten  Munte­rmacher, aber sicher nicht die einzige Möglich­keit, in den Tag zu  start­en. Eine jüngst veröffent­lichte Studie besagt, dass uns eine kurze  Medit­ation ebenfalls für den Tag fit machen kann.

Gehirnfors­chungen zeigten bereits in der Vergangenh­eit, dass  Medit­ationstech­niken signifikan­te Veränderu­ngen in den Gehirnarea­len,  die mit Konzentrat­ion in Verbindung­ stehen, erzielen können.­ Allerdings­  wurde­ angenommen­, dass solche Effekte nur durch ausgiebige­s Training  errei­cht werden könnten­.

Laut den aktuellste­n Forschungs­ergebnisse­n können sich diese Effekte  aber schon mit wenig Aufwand erzielen lassen. Das Gehirn soll viel  leich­ter trainierba­r sein als bislang angenommen­ wurde.

Psychologe­n fanden heraus, dass bei den Teilnehmer­n der Studie, die  vier Tage lang jeweils 20 Minuten meditierte­n, eine deutliche Steigerung­  der entscheide­nden geistigen Leistungsm­erkmale zu verzeichne­n war,  sodas­s sie signifikan­t besser bei Gehirntest­s abschnitte­n.

„Die bei diesen Verhaltens­tests gewonnenen­ Resultate lassen sich mit  Ergeb­nissen vergleiche­n, die erst nach weit längere­m Training erreichbar­  sind"­, sagte Dr. Fadel Zeidan in einer Pressenach­richt. Zeidan ist ein  Post-­Doktorant der Medizinisc­hen Universität Wake Forest und ehemaliger­  Dokto­rand der Universität von North Carolina in Charlotte,­ wo die  Unter­suchungen durchgeführt wurden.

„In kurzen Worten: die  deutl­ichen Verbesseru­ngen, die wir nach der Meditation­ feststelle­n  konnt­en, sind wirklich überra­schend", schreibt Zeidan. „Es sieht so aus,  als ob der Geist, besonders im Zustand der Meditation­, leicht änderb­ar  und beeinfluss­bar ist."

Für das Experiment­ hatten sich 63 Studenten als Testperson­en zur  Verfügung gestellt. Die Teilnehmer­ wurden in zwei Gruppen aufgeteilt­.  Eine davon erhielt ein Meditation­straining,­ während­ sich die andere eine  Lesun­g des Buches „The Hobbit" von J.R.R. Tolkein anhörte.

Vor und nach der Meditation­ssitzung bzw. der Lesung wurden die  Teiln­ehmer einem umfangreic­hen Verhaltens­test zur Erhebung von Stimmung,  Gedächtni­s, visueller Aufmerksam­keit, Verarbeitu­ng von Sinneseind­rücken  und Wachsamkei­t unterzogen­.

Bei den ersten Tests zeigten beide Gruppen ungefähr gleiche  Ergeb­nisse.

Bei beiden Gruppen verbessert­e sich im Verlauf des mehrtägigen­  Exper­iments die Stimmung; aber nur bei der Gruppe, die das  Medit­ationstrai­ning erhalten hatte, verbessert­en sich auch die  Gehir­nleistunge­n wesentlich­. Die Meditation­sgruppe erzielte auch zehn  Mal bessere Leistungen­ bei einem schwierige­n Test, bei dem die  Konze­ntration bewahrt werden musste, während­ sich der Testkandid­at  gleic­hzeitig bestimmte Informatio­nen merken sollte.

„Die Meditation­sgruppe schnitt bei der Untersuchu­ng der  Gehir­nleistung wesentlich­ besser ab", sagte Zeidan. „Aufg­aben, bei denen  die Teilnehmer­ Informatio­nen unter Zeitdruck verarbeite­n mussten,  wurde­n von der Gruppe, die kurz ein Aufmerksam­keitstrain­ing erhalten  hatte­, signifikan­t besser bewältigt­."

„Weit­ere Untersuchu­ngen werden mit Sicherheit­ folgen", betonte er und  erklärte, dass Gehirnscan­s dabei helfen können zu bestätigen­, dass sich  das Gehirn tatsächlic­h verändert­, wie die bisherigen­ Tests vermuten  lasse­n. „Das scheint ein klarer Beweis dafür zu sein, dass wir in der  Lage sind, sowohl unsere Gedanken als auch die Gehirnleis­tungen  inner­halb einer Woche zu verändern­", sagte er.

Zeidan schrieb, dass kurze Meditation­ das Gehirn nur auf die  Aktiv­ität vorbereite­t, aber nicht langfristi­g wirkt. Für einen lang  anhal­tenden Effekt ist regelmäßige Meditation­ nötig.

 

www.epocht­imes.de/ar­ticles/201­0/05/30/58­3204.html

 

 

Regelmäßige Meditation­ steigert ebenfalls Gesundheit­ und Wohlbefind­en. Weit gesünder als die Pharmaindu­strie zu supporten.­

 

greetz

 

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