Helma AG
11.09.06 11:41
#1
ToMeister
Helma AG
Helma Eigenheimbau - Zu schwache Margen
Bis zum 12. September können Anleger die Anteilscheine des Baudienstleisters Helma Eigenheimbau zeichnen. Am 14. September soll dann das Debüt im Open Market (Entry Standard (Xetra: A0G834 - Nachrichten) ) der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgen.
Geschäftsmodell und Alleinstellungsmerkmal
Der Börsenaspirant aus Isernhagen spezialisiert sich auf die margenstärksten Bereiche der Wertschöpfungskette im privaten Wohnungsbau, namentlich Planung, Entwicklung, Vertrieb und Übernahme der Bauregie vor Ort. Dabei stützt sich das Geschäftsmodell auf zwei Säulen. Das ist zum einen die reine Baudienstleistung, wobei der Kunde das Grundstück bereits besitzt, und andererseits das Komplettangebot Grundstück plus Immobilie. CEO Karl-Heinz Maerzke betonte auf der IPO-Analystenkonferenz zudem, dass sich das Unternehmen künftig noch stärker im Wachstumsmarkt der Energiesparhäuser positionieren wolle. Mit dem Helma-BauSchutzBrief soll der potenzielle Bauherr zudem vollständig gegen alle Risiken beim Eigenheimbau abgesichert werden.
Markt und Wettbewerb
Helma zielt auf das Segment der Ein- und Zwei-Familienhäuser, wenngleich der stark fragmentierte Markt hier in den vergangenen fünf Jahren leicht rückläufig war. Finanzchef Torsten Rieger sieht das Potenzial für das Wachstum daher vorrangig in der Verdrängung kleiner, nur lokal tätiger Bauträger. Das erscheint plausibel, da bei kleineren Anbietern in der Vergangenheit eine hohe Insolvenzquote zu beobachten war, weswegen sich viele Häusle-Bauer zunehmend auf größere, solventere Unternehmen konzentrieren werden.
Finanzdaten und Ausblick
2006 erwartet das Management einen kräftigen Umsatzsprung auf 53,5 Mio. Euro, das entspricht einer Steigerung um gut 61 %. Der Gewinn je Aktie soll sich nahezu verdreifachen. Hintergrund des Wachstums sind die gestiegene Zahl der Musterhäuser. Pro etabliertem Musterhaus verkauft Helma durchschnittlich 25 weitere Objekte. Bei einem Verkaufspreis von 155.000 Euro im Schnitt sind das knapp 3,9 Mio. Euro dem stehen Investitionen von etwa 350.000 Euro pro Musterhaus gegenüber. Bis Ende Juni 2006 hatte das Unternehmen, finanziert u.a. durch ein Genussrecht, die Zahl der Musterhäuser bereits auf 21 Objekte gesteigert.
Bis zum 12. September können Anleger die Anteilscheine des Baudienstleisters Helma Eigenheimbau zeichnen. Am 14. September soll dann das Debüt im Open Market (Entry Standard (Xetra: A0G834 - Nachrichten) ) der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgen.
Geschäftsmodell und Alleinstellungsmerkmal
Der Börsenaspirant aus Isernhagen spezialisiert sich auf die margenstärksten Bereiche der Wertschöpfungskette im privaten Wohnungsbau, namentlich Planung, Entwicklung, Vertrieb und Übernahme der Bauregie vor Ort. Dabei stützt sich das Geschäftsmodell auf zwei Säulen. Das ist zum einen die reine Baudienstleistung, wobei der Kunde das Grundstück bereits besitzt, und andererseits das Komplettangebot Grundstück plus Immobilie. CEO Karl-Heinz Maerzke betonte auf der IPO-Analystenkonferenz zudem, dass sich das Unternehmen künftig noch stärker im Wachstumsmarkt der Energiesparhäuser positionieren wolle. Mit dem Helma-BauSchutzBrief soll der potenzielle Bauherr zudem vollständig gegen alle Risiken beim Eigenheimbau abgesichert werden.
Markt und Wettbewerb
Helma zielt auf das Segment der Ein- und Zwei-Familienhäuser, wenngleich der stark fragmentierte Markt hier in den vergangenen fünf Jahren leicht rückläufig war. Finanzchef Torsten Rieger sieht das Potenzial für das Wachstum daher vorrangig in der Verdrängung kleiner, nur lokal tätiger Bauträger. Das erscheint plausibel, da bei kleineren Anbietern in der Vergangenheit eine hohe Insolvenzquote zu beobachten war, weswegen sich viele Häusle-Bauer zunehmend auf größere, solventere Unternehmen konzentrieren werden.
Finanzdaten und Ausblick
2006 erwartet das Management einen kräftigen Umsatzsprung auf 53,5 Mio. Euro, das entspricht einer Steigerung um gut 61 %. Der Gewinn je Aktie soll sich nahezu verdreifachen. Hintergrund des Wachstums sind die gestiegene Zahl der Musterhäuser. Pro etabliertem Musterhaus verkauft Helma durchschnittlich 25 weitere Objekte. Bei einem Verkaufspreis von 155.000 Euro im Schnitt sind das knapp 3,9 Mio. Euro dem stehen Investitionen von etwa 350.000 Euro pro Musterhaus gegenüber. Bis Ende Juni 2006 hatte das Unternehmen, finanziert u.a. durch ein Genussrecht, die Zahl der Musterhäuser bereits auf 21 Objekte gesteigert.
1512 Postings ausgeblendet.
01.11.22 19:52
#1515
Versucher1
Soooo... ab heute ist alles anders und besser bei
Helma !! Frau Sander ist da ... und wird ESG-seitig da mal deutliche Ansagen und klar Schiff machen und aufräumen bei Helma. Dann läufts auch wieder mit den Subunternehmern, dem Material, den Handwerkern/Fachkräften und den EZB-Zinsen, oder .
... :-) ... sorry, das musste mal sein;
... :-) ... sorry, das musste mal sein;
05.11.22 09:43
#1516
95Prozent_Trad.
Brave new ESG world
Genau, freuen wir uns schon mal auf die neuen Anforderungen an Sub-Unternehmer:
- Mindestens 50% Frauen auf dem Bau, sonst gibt es keine Aufträge!
- Rosa Dixies für die weiblichen Bauarbeiter.
- Baumaterialien dürfen nicht schwerer als 20 Kg sein, damit die weiblichen Bauarbeiter nicht benachteiligt werden.
- Wer einer Kollegin auch nur zufällig auf die Brüste schaut, der fliegt fristlos.
- Keine "erotischen" Bilder mehr in den Bauwagen. Stattdessen zukünftig hübsche Gardinen!
Ich kann nur hoffen, dass Frau Sanders nicht aus diesen Gründen eingestellt wurde. Andernfalls wäre Helma nach zuletzt Cewe ein weiteres Unternehmen, in das man schon aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr investieren kann. Wenn pseudosoziales Handeln über die Wirtschaftlichkeit gestellt wird, dann bringt ein Investment nur noch für Idiologen etwas (ein gutes Gefühl und viele Verluste).
- Mindestens 50% Frauen auf dem Bau, sonst gibt es keine Aufträge!
- Rosa Dixies für die weiblichen Bauarbeiter.
- Baumaterialien dürfen nicht schwerer als 20 Kg sein, damit die weiblichen Bauarbeiter nicht benachteiligt werden.
- Wer einer Kollegin auch nur zufällig auf die Brüste schaut, der fliegt fristlos.
- Keine "erotischen" Bilder mehr in den Bauwagen. Stattdessen zukünftig hübsche Gardinen!
Ich kann nur hoffen, dass Frau Sanders nicht aus diesen Gründen eingestellt wurde. Andernfalls wäre Helma nach zuletzt Cewe ein weiteres Unternehmen, in das man schon aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr investieren kann. Wenn pseudosoziales Handeln über die Wirtschaftlichkeit gestellt wird, dann bringt ein Investment nur noch für Idiologen etwas (ein gutes Gefühl und viele Verluste).
05.11.22 14:43
#1517
Versucher1
sooo deutlich wie Du wollt' ichs nicht sagen,
... aber meine Stimmung diesbezügl. trifft Dein #1516 sehr gut; Ich lese ja auch auf WO mit
und hab (ungläubig, und sprachlos ...) die Sache von Cewe gelesen. Bei Helma glaube ich, weil es bisher keine Info vom Unternehmen zu den Gründen der Vorstandsentlassund/-Neubesetzung, stehen die Kontrahenten bereits in juristischer Auseinandersetzung;
Mal sehen was da am Ende 'rauskommt .... danke Dir für Deine Stellungnahme.
25.11.22 09:59
#1527
yoda44
Gewinnwarnung
Wenn ich es richtig verstehe bedeutet die Senkung der EBT Prognose auf ca. 5 Mio im Klartext, dass aktuell auch operativ Verluste gemacht werden, da man zum Halbjahr ja schon ein EBT von 3.5 Mio erwirtschaftet hatte. Ist schon erschreckend, wie schnell aus hervorragenden Aussichten ein düsteres Bild werden kann.
25.11.22 11:54
#1529
Backroad
Operativer Verlust
Das kann man leider nicht genau sagen, dazu fehlen die Infos. Könnte auch sein, dass das operative Geschäft profitabel ist und die Differenz durch Abschreibungen aus der Subcontractor Pleite kommt. Ich hätte mir gewünscht, dass man etwas ausführlicher berichtet, so wissen wir rein gar nichts.
19.12.22 18:07
#1530
Katjuscha
das werden schon operative Verluste sein
Die Pleite des Subunternehmers führt ja nicht zu Abschreibungen, da der Supper ja garnicht in der eigenen Bilanz enthalten ist.
Aber es reißt natürlich ein kurzfristiges Loch ins operative Geschäft, und wenn die Kosten da nicht schnell angepasst wurden, kommt es natürlich aktuell zu operativen Verlusten. Ich denk mal, das wird auch 2023 erstmal anhalten.
Die Frage ist natürlich, was ist Helma substanziell wert. Klassische Substanz haben ja Projektierer/Häuslebauer eigentlich nicht. Helma hat allerdings die Grundstücke, denen aber auch hohe Schulden gegenüber stehen. Und die Grundstücke wird man nicht wirklich verkaufen wollen, wenn es mal nötig würde (bei Auslaufen von Anleihen beispielsweise), weil man die Grundstücke natürlich fürs operative Geschäft benötigt. Bin daher sehr gespannt wie man 2023 auf die veränderte Lage reagieren wird. Man kann nur hoffen, dass man von den hohen Kosten irgendwie runterkommt, wobei man sie teilweise nicht beeinflussen kann.
Aber es reißt natürlich ein kurzfristiges Loch ins operative Geschäft, und wenn die Kosten da nicht schnell angepasst wurden, kommt es natürlich aktuell zu operativen Verlusten. Ich denk mal, das wird auch 2023 erstmal anhalten.
Die Frage ist natürlich, was ist Helma substanziell wert. Klassische Substanz haben ja Projektierer/Häuslebauer eigentlich nicht. Helma hat allerdings die Grundstücke, denen aber auch hohe Schulden gegenüber stehen. Und die Grundstücke wird man nicht wirklich verkaufen wollen, wenn es mal nötig würde (bei Auslaufen von Anleihen beispielsweise), weil man die Grundstücke natürlich fürs operative Geschäft benötigt. Bin daher sehr gespannt wie man 2023 auf die veränderte Lage reagieren wird. Man kann nur hoffen, dass man von den hohen Kosten irgendwie runterkommt, wobei man sie teilweise nicht beeinflussen kann.
20.12.22 09:59
#1531
Versucher1
... wo die Helma heut mit nem Kurs von 15,10 €
weiter ihr (vor kurzer Zeit kaum glaubliches) 'Kurs-Drama' abliefert, habe ich mir mal meine Stellungnahmen hier von Ende Dez/21 bis zum 22.02.2022 angeschaut (natürlich auch die von anderen USERN ); ... kanns kaum glauben, was aus der damaligen positiven Sichtweise auf Helma und den Eigenheim-Bau/Wohnungsmarkt in DE inzwischen geworden ist.
26.01.23 10:38
#1533
yoda44
Wie gehts weiter
Das kommt drauf an wie es weiter geht.
Wenn das Unternehmen die aktuellem Krisen um die Insolvenz des Sub-Unternehmers, Führungswechsel, Inflation + Zinserhöhungen und die angespannte Lage auf dem Baumarkt meistern kann, sind sie nicht fast sondern total unterbewertet. Wenn die Krisen zu Verlusten oder gar zur Insolvenz führen sollten, geht es weiter nach unten. Denkbar wäre dann natürlich auch eine Übernahme. Das Grundstücksportfolio von Helma müsste doch eigentlich viele Immobilienunternehmen anlocken.
Wenn das Unternehmen die aktuellem Krisen um die Insolvenz des Sub-Unternehmers, Führungswechsel, Inflation + Zinserhöhungen und die angespannte Lage auf dem Baumarkt meistern kann, sind sie nicht fast sondern total unterbewertet. Wenn die Krisen zu Verlusten oder gar zur Insolvenz führen sollten, geht es weiter nach unten. Denkbar wäre dann natürlich auch eine Übernahme. Das Grundstücksportfolio von Helma müsste doch eigentlich viele Immobilienunternehmen anlocken.
02.02.23 16:20
#1537
aramed
Weil ich ein positiver Mensch bin
Nein im Ernst, Helma hat das Kursniveau von vor 10 Jahren. Die Bau-Rahmenbedingungen werden bald wieder okay sein. Bauzinsen werden bezahlbar bleiben bzw. werden.
Ich sehe zwar keine großartigen Wachstumsfantasien, aber ein solider Dividendentitel bei ca 40 € in den nächsten 12-24 Monaten. Und der Chart schreit zu mir: baldiger Ausbruch …
Ich sehe zwar keine großartigen Wachstumsfantasien, aber ein solider Dividendentitel bei ca 40 € in den nächsten 12-24 Monaten. Und der Chart schreit zu mir: baldiger Ausbruch …