ams: Neue Aktien und OSRAM in Schätzungen berücksichtigt - Neues Kursziel - Aktienanalyse
02.04.20 10:50
Vontobel Research
Zürich (www.aktiencheck.de) - ams-Aktienanalyse von Analyst Mark Diethelm von Vontobel Research:
Mark Diethelm, Aktienanalyst von Vontobel Research, rät in einer aktuellen Aktienanalyse weiterhin zum Kauf der ams-Aktie (ISIN: AT0000A18XM4, WKN: A118Z8, Ticker-Symbol: DQW1, SIX Swiss Ex: AMS, Nasdaq OTC-Symbol: AUKUF).
Obwohl ams vor Kurzem den Ausblick für das Q1 bestätigt habe, rechne Diethelm mit einem schwachen Q2 und einer Erholung im 2H20, die jedoch den im Q2 "verlorenen" Umsatz nicht ausgleichen dürfte. Infolgedessen erwarte er statt des bisher prognostizierten Umsatzwachstums von 14% J/J jetzt einen Umsatzrückgang von 3% J/J. Seine Schätzung für das bereinigte EBIT im GJ20 habe Diethelm um 24% gesenkt (-6% für GJ21).
Integration von OSRAM: Nach der Kapitalerhöhung habe Diethelm OSRAM (ISIN: DE000LED4000, WKN: LED400) in seinen Schätzungen berücksichtigt. Er gehe davon aus, dass OSRAM ab Mitte 2020 konsolidiert werde, wobei die Nachfrage im Automobilsektor im 2H20 schwach bleiben dürfte. Diethelm erwarte bei OSRAM 2021 steigende Umsätze, und dank der verstärkten Kostensenkungsmaßnahmen (von OSRAM im 1Q20 angekündigt) dürfte sich auch die Rentabilität deutlich erholen. Die angestrebten Kostensynergien aus der Fusion dürften hingegen nur teilweise erreicht werden.
Kein kurzfristiger Liquiditätsbedarf erwartet: Wegen des risikoaversen Umfelds dürften die Banken abgesehen von der Überbrückungsfinanzierung (fällig im Q121) keine weiteren Kredite vergeben. Daher rechne Diethelm in nächster Zeit nicht mit dem Abschluss eines Beherrschungsvertrags. Mit diesem Schritt wäre ein Angebot für die verbleibenden OSRAM-Aktien auf Basis einer Fairness Opinion verbunden - aller Voraussicht nach unter dem Niveau von EUR 41.
Diethelm gehe davon aus, dass ams an seiner aktuellen OSRAM-Beteiligung vorerst festhalte, da ams wegen des risikoaversen Umfelds nicht mehr Schulden für den Kauf der verbleibenden OSRAM-Aktien aufnehmen könne, ohne dass auch die Leverage Ratio steige. Die Absicht, OSRAM vollständig zu kontrollieren, bleibe jedoch aufgrund der angestrebten Realisierung der Fusionssynergien bestehen. Diethelm berücksichtige daher die zukünftige Verpflichtung (bei EUR 35) in seiner DCF-Bewertung. Letzteres und die Schätzungsänderungen würden ein neues Kursziel von CHF 33/Aktie (bisher 45) ergeben.
Mark Diethelm, Aktienanalyst von Vontobel Research, bestätigt sein "buy" Rating für die ams-Aktie. (Analyse vom 02.04.2020)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Börsenplätze ams-Aktie:
Xetra-Aktienkurs ams-Aktie:
8,60 EUR +4,88% (02.04.2020, 10:20)
SIX Swiss Exchange-Aktienkurs ams-Aktie:
8,918 CHF +2,86% (02.04.2020, 10:21)
ISIN ams-Aktie:
AT0000A18XM4
WKN ams-Aktie:
A118Z8
Ticker-Symbol ams-Aktie:
DQW1
SIX Swiss Exchange Ticker-Symbol ams-Aktie:
AMS
Nasdaq OTC Ticker-Symbol ams-Aktie:
AUKUF
Kurzprofil ams:
ams (ISIN: AT0000A18XM4, WKN: A118Z8, Ticker-Symbol: DQW1, SIX Swiss Ex: AMS, Nasdaq OTC-Symbol: AUKUF) ist in der Entwicklung und Herstellung von hoch integrierten analogen Schaltkreisen (ICs) tätig. Die Geschäftsbereiche sind in die Segmente Produkte und Foundry (Auftragsfertigung) sowie in die Regionen EMEA (umfasst Europa, Mittlerer Osten und Afrika), Nord- und Südamerika und Asien/Pazifik gegliedert. Die Kernkompetenz des Halbleiterherstellers sind Standard-Analogprodukte und kundenspezifische Lösungen wie unter anderem Power Management-ICs, Sensoren und Sensorschnittstellen, Wireless-ICs, tragbare Audiosysteme wie auch Automobilzugangssysteme.
Darüber hinaus bietet ams mit seinen Aktivitäten als Full Service Foundry mit eigenen Produktions- und Testanlagen weltweit Auftragsfertigung an. Der Kundenkreis des Konzerns umfasst unter anderem die Marktsektoren Consumer, Industrie, Medizintechnik, Mobilkommunikation und Automotive. Der neue Unternehmensname ams verbindet austriamicrosystems AG mit der Marke und Identität von TAOS Inc. (Texas Advanced Optoelectronic Solutions), dem im Jahr 2011 übernommenen, globalen Anbieter von intelligenten Lichtsensoren. Die ams AG hat ihren Hauptsitz in Unterpremstätten, Österreich und unterhält Produktions- und Entwicklungsstandorte weltweit. Über seine Vertriebsniederlassungen und Vertriebspartnern wie DigiKey, Future Electronics und Mouser ist der Konzern global präsent. (02.04.2020/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Mark Diethelm, Aktienanalyst von Vontobel Research, rät in einer aktuellen Aktienanalyse weiterhin zum Kauf der ams-Aktie (ISIN: AT0000A18XM4, WKN: A118Z8, Ticker-Symbol: DQW1, SIX Swiss Ex: AMS, Nasdaq OTC-Symbol: AUKUF).
Obwohl ams vor Kurzem den Ausblick für das Q1 bestätigt habe, rechne Diethelm mit einem schwachen Q2 und einer Erholung im 2H20, die jedoch den im Q2 "verlorenen" Umsatz nicht ausgleichen dürfte. Infolgedessen erwarte er statt des bisher prognostizierten Umsatzwachstums von 14% J/J jetzt einen Umsatzrückgang von 3% J/J. Seine Schätzung für das bereinigte EBIT im GJ20 habe Diethelm um 24% gesenkt (-6% für GJ21).
Integration von OSRAM: Nach der Kapitalerhöhung habe Diethelm OSRAM (ISIN: DE000LED4000, WKN: LED400) in seinen Schätzungen berücksichtigt. Er gehe davon aus, dass OSRAM ab Mitte 2020 konsolidiert werde, wobei die Nachfrage im Automobilsektor im 2H20 schwach bleiben dürfte. Diethelm erwarte bei OSRAM 2021 steigende Umsätze, und dank der verstärkten Kostensenkungsmaßnahmen (von OSRAM im 1Q20 angekündigt) dürfte sich auch die Rentabilität deutlich erholen. Die angestrebten Kostensynergien aus der Fusion dürften hingegen nur teilweise erreicht werden.
Kein kurzfristiger Liquiditätsbedarf erwartet: Wegen des risikoaversen Umfelds dürften die Banken abgesehen von der Überbrückungsfinanzierung (fällig im Q121) keine weiteren Kredite vergeben. Daher rechne Diethelm in nächster Zeit nicht mit dem Abschluss eines Beherrschungsvertrags. Mit diesem Schritt wäre ein Angebot für die verbleibenden OSRAM-Aktien auf Basis einer Fairness Opinion verbunden - aller Voraussicht nach unter dem Niveau von EUR 41.
Diethelm gehe davon aus, dass ams an seiner aktuellen OSRAM-Beteiligung vorerst festhalte, da ams wegen des risikoaversen Umfelds nicht mehr Schulden für den Kauf der verbleibenden OSRAM-Aktien aufnehmen könne, ohne dass auch die Leverage Ratio steige. Die Absicht, OSRAM vollständig zu kontrollieren, bleibe jedoch aufgrund der angestrebten Realisierung der Fusionssynergien bestehen. Diethelm berücksichtige daher die zukünftige Verpflichtung (bei EUR 35) in seiner DCF-Bewertung. Letzteres und die Schätzungsänderungen würden ein neues Kursziel von CHF 33/Aktie (bisher 45) ergeben.
Mark Diethelm, Aktienanalyst von Vontobel Research, bestätigt sein "buy" Rating für die ams-Aktie. (Analyse vom 02.04.2020)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Börsenplätze ams-Aktie:
8,60 EUR +4,88% (02.04.2020, 10:20)
SIX Swiss Exchange-Aktienkurs ams-Aktie:
8,918 CHF +2,86% (02.04.2020, 10:21)
ISIN ams-Aktie:
AT0000A18XM4
WKN ams-Aktie:
A118Z8
Ticker-Symbol ams-Aktie:
DQW1
SIX Swiss Exchange Ticker-Symbol ams-Aktie:
AMS
Nasdaq OTC Ticker-Symbol ams-Aktie:
AUKUF
Kurzprofil ams:
ams (ISIN: AT0000A18XM4, WKN: A118Z8, Ticker-Symbol: DQW1, SIX Swiss Ex: AMS, Nasdaq OTC-Symbol: AUKUF) ist in der Entwicklung und Herstellung von hoch integrierten analogen Schaltkreisen (ICs) tätig. Die Geschäftsbereiche sind in die Segmente Produkte und Foundry (Auftragsfertigung) sowie in die Regionen EMEA (umfasst Europa, Mittlerer Osten und Afrika), Nord- und Südamerika und Asien/Pazifik gegliedert. Die Kernkompetenz des Halbleiterherstellers sind Standard-Analogprodukte und kundenspezifische Lösungen wie unter anderem Power Management-ICs, Sensoren und Sensorschnittstellen, Wireless-ICs, tragbare Audiosysteme wie auch Automobilzugangssysteme.
Darüber hinaus bietet ams mit seinen Aktivitäten als Full Service Foundry mit eigenen Produktions- und Testanlagen weltweit Auftragsfertigung an. Der Kundenkreis des Konzerns umfasst unter anderem die Marktsektoren Consumer, Industrie, Medizintechnik, Mobilkommunikation und Automotive. Der neue Unternehmensname ams verbindet austriamicrosystems AG mit der Marke und Identität von TAOS Inc. (Texas Advanced Optoelectronic Solutions), dem im Jahr 2011 übernommenen, globalen Anbieter von intelligenten Lichtsensoren. Die ams AG hat ihren Hauptsitz in Unterpremstätten, Österreich und unterhält Produktions- und Entwicklungsstandorte weltweit. Über seine Vertriebsniederlassungen und Vertriebspartnern wie DigiKey, Future Electronics und Mouser ist der Konzern global präsent. (02.04.2020/ac/a/a)
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Werte im Artikel
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