Conergy-Aktie: Finanzinvestor reißt Herz heraus - Finger weg
29.08.13 11:08
aktiencheck.de EXKLUSIV
Hamburg (www.aktiencheck.de) - Das insolvente Solar-Unternehmen Conergy hat mit dem Finanzinvestor Kawa den ersehnten Retter in der Not präsentiert.
Kawa werde die globalen Conergy Vertriebs- und Servicegesellschaften erwerben. Damit verbundene Verwaltungs-, Management- und Infrastrukturfunktionen inklusive der Marke "Conergy" seien Teil der Transaktion. In der zweiten Augusthälfte wolle man den Kaufvertrag unterzeichnen. Damit werden große Teile der Arbeitsplätze gerettet. Eine rundum schöne Nachricht.
Doch Vorsicht. Das ist noch lange kein Grund sich Hoffnungen auf eine Kursrally der Conergy-Aktie zu machen. Laut der Pressemitteilung werden die vorhandenen Gesellschaft aus der Conergy AG heraus gekauft. Der dafür zu erwartende Erlös wird sicher nicht ausreichen, um die Gläubiger vollständig auszuzahlen. Soll heißen den Conergy-Aktionären wird voraussichtlich nichts bleiben als der Anteil an dem leeren Firmenmantel mit einem Haufen Restschulden.
Lassen Sie also bitte bloß die Finger von der Conergy-Aktie.
Die Conergy-Aktie macht aktuell einen Kurssprung um 17,31% auf 0,061 Euro.
Nachfolgend finden Sie die vollständige Pressemitteilung zur geplanten Übernahme der Conergy-Teile durch Kawa:
Finanzinvestor Kawa beabsichtigt Übernahme von globalen Conergy Vertriebseinheiten
- US-Investor plant Erwerb der globalen Conergy Vertriebs- und Servicegesellschaften
- Damit verbundene Verwaltungs-, Management- und Infrastrukturfunktionen inklusive der Marke "Conergy" sind Teil der Transaktion
- Kaufvertrag soll in zweiter Augusthälfte unterschriftsreif sein
Hamburg / Miami, 19. Juli 2013 - Der US-amerikanische Finanzinvestor Kawa Capital Management, Inc. ("Kawa") mit Sitz in Miami, Florida, will die globalen Vertriebseinheiten von Conergy und die damit verbundenen notwendigen Verwaltungs-, Management- und Infrastrukturfunktionen aus der Conergy AG übernehmen, einschließlich der Marke "Conergy". Nicht Teil dieser Transaktion sind die Produktionstöchter Mounting Systems GmbH und Conergy SolarModule GmbH & Co. KG.
Kawa, der Conergy Vorstand und der vorläufige Insolvenzverwalter haben am heutigen Freitag eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Die Parteien arbeiten in den kommenden vier Wochen die Details der geplanten Transaktion aus und finalisieren den Kaufvertrag. Dieser soll in der zweiten Augusthälfte unterschriftsreif sein.
CEO Comberg: "Kawa ist unser Wunschpartner, unsere Expertise ergänzt sich perfekt."
"Kawa ist unser Wunschpartner. Wir haben bereits seit Monaten intensive Verhandlungen zum Einstieg bei Conergy geführt und waren uns über die Zukunftsstrategie für Conergy schon lange einig", sagte Conergy CEO Dr. Philip Comberg. "Unsere Expertise ergänzt sich perfekt. Wir haben Conergy in den vergangenen zwei Jahren konsequent auf unsere Stärken im internationalen Vertrieb und den Serviceleistungen ausgerichtet und gleichzeitig an neuen Finanzierungs- und Asset Management Services gearbeitet. Damit ist Conergy für die künftigen Anforderungen der solaren Wachstumsmärkte bestens aufgestellt. Mit Kawa haben wir nun einen starken Finanzpartner an unserer Seite, der langfristig in das Unternehmen investiert, um unsere ‚Downstream-Strategie‘ nachhaltig umzusetzen. Mit Kawas Finanzierungsexpertise und Conergys globaler Aufstellung im Downstream-Solargeschäft entsteht so ein einzigartiger und führender Marktakteur."
Kawa will neben den beiden deutschen Gesellschaften Conergy Deutschland GmbH und Conergy Services GmbH auch die Tochtergesellschaften in den USA, Kanada, Singapur, Thailand, Australien, Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland, Zypern und im Vereinten Königreich erwerben. Keine dieser Einheiten hat einen Insolvenzantrag gestellt. Sie alle führen ihre Geschäfte unverändert weiter. Über weitere Auslandsgesellschaften werden die Gespräche noch fortgesetzt. Aus der Muttergesellschaft Conergy AG, die sich in einem vorläufigen Insolvenzverfahren befindet, sollen die für die Verwaltung, das Management und den Betrieb erforderlichen Einheiten in Hamburg und Zweibrücken, die entsprechenden Infrastrukturfunktionen sowie die Marke "Conergy" zu Kawa übergehen. Dies ist auch ein klares Signal an den Markt, die Mitarbeiter und die Kunden: Conergy ist ihnen auch in Zukunft ein starker Partner, sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Die Parteien wollen in den kommenden Wochen weitere Details der geplanten Transaktion festlegen. Diese steht noch unter dem Vorbehalt bestimmter aufschiebender Bedingungen.
Kawa Gründer Ades: "Zusammen haben wir eine einzigartige Aufstellung im Weltmarkt."
"Wir freuen uns sehr über die geplante Transaktion mit Conergy", sagte Daniel Ades, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter bei Kawa. "Die globalen Solarmärkte werden mit dem Erreichen der Netzparität überdurchschnittlich wachsen. Conergy verfügt als Downstream-Unternehmen über eine einzigartige Aufstellung, um weltweit von diesem Wachstum zu profitieren. Wir sehen großes Potenzial, länderübergreifend Solarkraftwerke zu finanzieren und zu realisieren und so stabile Kapitalrückflüsse für unsere Fonds zu erwirtschaften. Im Fokus stehen dabei sowohl private und gewerbliche Aufdachanlagen als auch Großkraftwerke. Die hohen Qualitätsstandards und die langjährige Erfahrung mit mehr als 2,3 Gigawatt realisierter Solarleistung machen Conergy zu einem führenden Solarunternehmen im Downstream-Markt und zum idealen Partner für die erfolgreiche Umsetzung unserer langfristigen Investitionsstrategie."
Undritz: "Transaktion soll zahlreiche Arbeitsplätze von Conergy Mitarbeitern sichern."
"Wir wussten, dass wir sehr schnell sein müssen, wenn wir eine Lösung erzielen wollen, die eine Vielzahl von Arbeitsplätzen erhält. Eine solche Lösung scheint sich nun, nur zwei Wochen nach Insolvenzantragsstellung, tatsächlich abzuzeichnen. Dies ist insbesondere der hervorragenden Vorarbeit des Conergy Vorstands und der im Vorfeld geführten Verhandlungen zu verdanken", sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Sven-Holger Undritz von der Sozietät White & Case. "In den kommenden Wochen werden wir zusammen mit Kawa an der Finalisierung des Kaufvertrags arbeiten."
Undritz: "Ich bin optimistisch, dass wir auch für die Produktion zeitnah Lösungen finden."
Die beiden Conergy Produktionseinheiten Mounting Systems GmbH und Conergy SolarModule GmbH & Co. KG sind nicht Bestandteil der geplanten Übernahme. Für beide Tochtergesellschaften sucht der vorläufige Insolvenzverwalter weiterhin separate Lösungen: "Für Mounting Systems führen wir bereits erfolgversprechende Gespräche mit potenziellen Investoren", sagte Undritz. "Ich bin zuversichtlich, dass wir auch für die beiden von der vorläufigen Insolvenz betroffenen Tochtergesellschaften in Rangsdorf und Frankfurt (Oder) zeitnah eine Lösung finden."
Bei Mounting Systems in Rangsdorf läuft die Produktion bei unverändert sehr guter Auslastung weiter. Der Gestellproduzent beliefert derzeit zahlreiche Aufträge für internationale Projekte, die Auftragsbücher sind nach wie vor voll. Auch in der Modulfertigung in Frankfurt (Oder) sind die Bücher gut gefüllt. Die Geschäftsführung und der vorläufige Insolvenzverwalter haben deshalb am heutigen Freitag den 320 Mitarbeitern in der Modulfertigung mitgeteilt, dass am kommenden Montag die Produktion in Frankfurt (Oder) wieder aufgenommen wird. Löhne und Gehälter der Mitarbeiter von Conergy SolarModule, Conergy AG und Mounting Systems sind über das Insolvenzgeld gesichert.
Über Kawa
Kawa Capital Management, Inc. ist eine unabhängige Asset Management Firma mit Sitz in Miami, Florida, mit einem verwalteten Vermögen von über 500 Millionen US-Dollar. Kawa hat sich starken und langfristigen Strategien verschrieben mit Schwerpunkt auf einzigartigen und vielfältigen Investitionsstrategien, bei denen Kapitalerhalt oberste Priorität hat. Kawa wurde 2007 gegründet und verwaltet einen breitgefächerte Fonds, mehrere zweckgebundene Investment-Fonds sowie Joint Ventures im Bereich der Unternehmensbeteiligungen in der Immobilienbranche und der gesicherten Kreditvergabe. (29.08.2013/ac/e/a)
Disclaimer
Diese Publikation wurde durch einen Redakteur der aktiencheck.de AG, erstellt. Die hierin geäußerten Ansichten stellen ausschließlich die Ansichten des Redakteurs und der aktiencheck.de AG dar. Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen und Meinungen können ohne vorherige Ankündigung jederzeit geändert werden.
Diese Publikation stellt nur die persönliche Meinung des Redakteurs dar und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich.
Diese Publikation stellt kein Verkaufsangebot für Wertpapiere dar und ist nicht Teil eines solchen und keine Aufforderung für ein Angebot zum Kauf von Wertpapieren und ist nicht in diesem Sinne auszulegen; noch darf sie oder ein Teil davon als Grundlage für einen verbindlichen Vertrag, welcher Art auch immer, dienen oder in einem solchen Zusammenhang als verlässlich herangezogen werden. Eine Entscheidung im Zusammenhang mit einem voraussichtlichen Verkaufsangebot für Wertpapiere von der sollte ausschließlich auf der Grundlage von Informationen in Prospekten oder Angebotsrundschreiben getroffen werden, die in Zusammenhang mit einem solchen Angeboten herausgegeben werden.
Die Verfasser dieser Publikation stützen sich auf als zuverlässig und genau geltende Quellen und haben die größtmögliche Sorgfalt darauf verwandt, sicherzustellen, dass die verwendeten Fakten und dargestellten Meinungen angemessen und zutreffend sind. Gleichwohl sind die in diesem Dokument enthaltenen Informationen von der aktiencheck.de AG nicht gesondert geprüft worden, daher übernimmt die aktiencheck.de AG für die Angemessenheit, Genauigkeit, Richtigkeit und Vollständigkeit der in dieser Publikation enthaltenen Informationen und Meinungen sowie für übersetzungsfehler keine Haftung oder Gewährleistung - weder ausdrücklich noch stillschweigend. Für unvollständige oder falsch wiedergegebene Meldungen sowie für redaktionelle Versehen in Form von Schreibfehlern, übersetzungsfehlern, falschen Kursangaben o.ä. wird ebenfalls keine Haftung übernommen. Wir übernehmen auch keine Garantie dafür, dass der angedeutete Ertrag oder die angedeuteten Kursziele erreicht werden. Die aktiencheck.de AG übernimmt keine Haftung für Schäden, die auf Grund der Nutzung dieses Dokumentes oder seines Inhaltes oder auf andere Weise in diesem Zusammenhang entstehen. Wir geben zu bedenken, dass Investments in Aktien grundsätzlich mit Risiken verbunden sind. Der Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden.
Diese Dokumentation ist Ihnen lediglich zur Information zugegangen. Sie darf zu keinem Zweck vollständig oder teilweise nachgedruckt, vervielfältigt, veröffentlicht oder an andere Personen weitergegeben werden.
Kawa werde die globalen Conergy Vertriebs- und Servicegesellschaften erwerben. Damit verbundene Verwaltungs-, Management- und Infrastrukturfunktionen inklusive der Marke "Conergy" seien Teil der Transaktion. In der zweiten Augusthälfte wolle man den Kaufvertrag unterzeichnen. Damit werden große Teile der Arbeitsplätze gerettet. Eine rundum schöne Nachricht.
Doch Vorsicht. Das ist noch lange kein Grund sich Hoffnungen auf eine Kursrally der Conergy-Aktie zu machen. Laut der Pressemitteilung werden die vorhandenen Gesellschaft aus der Conergy AG heraus gekauft. Der dafür zu erwartende Erlös wird sicher nicht ausreichen, um die Gläubiger vollständig auszuzahlen. Soll heißen den Conergy-Aktionären wird voraussichtlich nichts bleiben als der Anteil an dem leeren Firmenmantel mit einem Haufen Restschulden.
Lassen Sie also bitte bloß die Finger von der Conergy-Aktie.
Die Conergy-Aktie macht aktuell einen Kurssprung um 17,31% auf 0,061 Euro.
Nachfolgend finden Sie die vollständige Pressemitteilung zur geplanten Übernahme der Conergy-Teile durch Kawa:
Finanzinvestor Kawa beabsichtigt Übernahme von globalen Conergy Vertriebseinheiten
- US-Investor plant Erwerb der globalen Conergy Vertriebs- und Servicegesellschaften
- Damit verbundene Verwaltungs-, Management- und Infrastrukturfunktionen inklusive der Marke "Conergy" sind Teil der Transaktion
- Kaufvertrag soll in zweiter Augusthälfte unterschriftsreif sein
Hamburg / Miami, 19. Juli 2013 - Der US-amerikanische Finanzinvestor Kawa Capital Management, Inc. ("Kawa") mit Sitz in Miami, Florida, will die globalen Vertriebseinheiten von Conergy und die damit verbundenen notwendigen Verwaltungs-, Management- und Infrastrukturfunktionen aus der Conergy AG übernehmen, einschließlich der Marke "Conergy". Nicht Teil dieser Transaktion sind die Produktionstöchter Mounting Systems GmbH und Conergy SolarModule GmbH & Co. KG.
Kawa, der Conergy Vorstand und der vorläufige Insolvenzverwalter haben am heutigen Freitag eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Die Parteien arbeiten in den kommenden vier Wochen die Details der geplanten Transaktion aus und finalisieren den Kaufvertrag. Dieser soll in der zweiten Augusthälfte unterschriftsreif sein.
"Kawa ist unser Wunschpartner. Wir haben bereits seit Monaten intensive Verhandlungen zum Einstieg bei Conergy geführt und waren uns über die Zukunftsstrategie für Conergy schon lange einig", sagte Conergy CEO Dr. Philip Comberg. "Unsere Expertise ergänzt sich perfekt. Wir haben Conergy in den vergangenen zwei Jahren konsequent auf unsere Stärken im internationalen Vertrieb und den Serviceleistungen ausgerichtet und gleichzeitig an neuen Finanzierungs- und Asset Management Services gearbeitet. Damit ist Conergy für die künftigen Anforderungen der solaren Wachstumsmärkte bestens aufgestellt. Mit Kawa haben wir nun einen starken Finanzpartner an unserer Seite, der langfristig in das Unternehmen investiert, um unsere ‚Downstream-Strategie‘ nachhaltig umzusetzen. Mit Kawas Finanzierungsexpertise und Conergys globaler Aufstellung im Downstream-Solargeschäft entsteht so ein einzigartiger und führender Marktakteur."
Kawa will neben den beiden deutschen Gesellschaften Conergy Deutschland GmbH und Conergy Services GmbH auch die Tochtergesellschaften in den USA, Kanada, Singapur, Thailand, Australien, Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland, Zypern und im Vereinten Königreich erwerben. Keine dieser Einheiten hat einen Insolvenzantrag gestellt. Sie alle führen ihre Geschäfte unverändert weiter. Über weitere Auslandsgesellschaften werden die Gespräche noch fortgesetzt. Aus der Muttergesellschaft Conergy AG, die sich in einem vorläufigen Insolvenzverfahren befindet, sollen die für die Verwaltung, das Management und den Betrieb erforderlichen Einheiten in Hamburg und Zweibrücken, die entsprechenden Infrastrukturfunktionen sowie die Marke "Conergy" zu Kawa übergehen. Dies ist auch ein klares Signal an den Markt, die Mitarbeiter und die Kunden: Conergy ist ihnen auch in Zukunft ein starker Partner, sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Die Parteien wollen in den kommenden Wochen weitere Details der geplanten Transaktion festlegen. Diese steht noch unter dem Vorbehalt bestimmter aufschiebender Bedingungen.
Kawa Gründer Ades: "Zusammen haben wir eine einzigartige Aufstellung im Weltmarkt."
"Wir freuen uns sehr über die geplante Transaktion mit Conergy", sagte Daniel Ades, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter bei Kawa. "Die globalen Solarmärkte werden mit dem Erreichen der Netzparität überdurchschnittlich wachsen. Conergy verfügt als Downstream-Unternehmen über eine einzigartige Aufstellung, um weltweit von diesem Wachstum zu profitieren. Wir sehen großes Potenzial, länderübergreifend Solarkraftwerke zu finanzieren und zu realisieren und so stabile Kapitalrückflüsse für unsere Fonds zu erwirtschaften. Im Fokus stehen dabei sowohl private und gewerbliche Aufdachanlagen als auch Großkraftwerke. Die hohen Qualitätsstandards und die langjährige Erfahrung mit mehr als 2,3 Gigawatt realisierter Solarleistung machen Conergy zu einem führenden Solarunternehmen im Downstream-Markt und zum idealen Partner für die erfolgreiche Umsetzung unserer langfristigen Investitionsstrategie."
Undritz: "Transaktion soll zahlreiche Arbeitsplätze von Conergy Mitarbeitern sichern."
"Wir wussten, dass wir sehr schnell sein müssen, wenn wir eine Lösung erzielen wollen, die eine Vielzahl von Arbeitsplätzen erhält. Eine solche Lösung scheint sich nun, nur zwei Wochen nach Insolvenzantragsstellung, tatsächlich abzuzeichnen. Dies ist insbesondere der hervorragenden Vorarbeit des Conergy Vorstands und der im Vorfeld geführten Verhandlungen zu verdanken", sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Sven-Holger Undritz von der Sozietät White & Case. "In den kommenden Wochen werden wir zusammen mit Kawa an der Finalisierung des Kaufvertrags arbeiten."
Undritz: "Ich bin optimistisch, dass wir auch für die Produktion zeitnah Lösungen finden."
Die beiden Conergy Produktionseinheiten Mounting Systems GmbH und Conergy SolarModule GmbH & Co. KG sind nicht Bestandteil der geplanten Übernahme. Für beide Tochtergesellschaften sucht der vorläufige Insolvenzverwalter weiterhin separate Lösungen: "Für Mounting Systems führen wir bereits erfolgversprechende Gespräche mit potenziellen Investoren", sagte Undritz. "Ich bin zuversichtlich, dass wir auch für die beiden von der vorläufigen Insolvenz betroffenen Tochtergesellschaften in Rangsdorf und Frankfurt (Oder) zeitnah eine Lösung finden."
Bei Mounting Systems in Rangsdorf läuft die Produktion bei unverändert sehr guter Auslastung weiter. Der Gestellproduzent beliefert derzeit zahlreiche Aufträge für internationale Projekte, die Auftragsbücher sind nach wie vor voll. Auch in der Modulfertigung in Frankfurt (Oder) sind die Bücher gut gefüllt. Die Geschäftsführung und der vorläufige Insolvenzverwalter haben deshalb am heutigen Freitag den 320 Mitarbeitern in der Modulfertigung mitgeteilt, dass am kommenden Montag die Produktion in Frankfurt (Oder) wieder aufgenommen wird. Löhne und Gehälter der Mitarbeiter von Conergy SolarModule, Conergy AG und Mounting Systems sind über das Insolvenzgeld gesichert.
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Kawa Capital Management, Inc. ist eine unabhängige Asset Management Firma mit Sitz in Miami, Florida, mit einem verwalteten Vermögen von über 500 Millionen US-Dollar. Kawa hat sich starken und langfristigen Strategien verschrieben mit Schwerpunkt auf einzigartigen und vielfältigen Investitionsstrategien, bei denen Kapitalerhalt oberste Priorität hat. Kawa wurde 2007 gegründet und verwaltet einen breitgefächerte Fonds, mehrere zweckgebundene Investment-Fonds sowie Joint Ventures im Bereich der Unternehmensbeteiligungen in der Immobilienbranche und der gesicherten Kreditvergabe. (29.08.2013/ac/e/a)
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