schlott gruppe halten
28.07.09 12:20
Bankhaus Lampe
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Gordon Schönell, Analyst vom Bankhaus Lampe, stuft die schlott gruppe-Aktie weiterhin mit "halten" ein.
Die Gesellschaft habe am 22. Juli die vorläufigen Zahlen zum dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht: Umsatz: 83,0 Mio. EUR (Vorjahr: 102,2 Mio. EUR); Wertschöpfungsumsatz: 44,7 Mio. EUR (Vorjahr: 50,5 Mio. EUR); EBIT: -2,5 Mio. EUR (Vorjahr: -1,6 Mio. EUR); EBT: -7,8 Mio. EUR (Vorjahr: -7,0 Mio. EUR).
Der für die schlott Gruppe entscheidende Wertschöpfungsumsatz (WSU) habe dabei im Rahmen der Analystenerwartungen gelegen. Er habe sich auf dem Niveau des Vorquartals von 44,4 Mio. EUR bewegt. Allerdings sei dabei zu beachten, dass die bedruckte Menge an Papier über dem Niveau des Vorquartals gelegen habe (119 t vs. 123 t). Damit habe sich die Preisqualität ein weiteres Mal verschlechtert.
Der Preisdruck in der Druckbranche hält schon seit mehreren Geschäftsjahren an. Allein im Zeitraum von Q1 06/07 bis Q3 08/09 sei der WSU pro Tonne von 433 EUR auf 364 EUR (-16%) gesunken. Bei einer Marge EBIT zu WSU in einem noch guten Geschäftsjahr 2006/07 von 8% und der zusätzlich sinkenden verarbeiteten Tonnage, werde die Notwendigkeit von deutlichen Kostenanpassungen ersichtlich.
Die Restrukturierungsaufwendungen würden sich in 08/09 und 09/10 auf etwa 47 Mio. EUR belaufen, wobei man erwarte, dass in Q4 des laufenden Geschäftsjahr ein Großteil davon verbucht werde (BHLe: 25 Mio. EUR). Das Finanzergebnis in Q3 von -5,3 Mio. EUR sei deutlich negativer als in den beiden Vorquartalen gewesen (HJ: -2,0 Mio. EUR). Während bis zum Halbjahr positive Währungseffekte das Ergebnis verbessert hätten, hätten diese das Q3 belastet, so dass es unter dem Strich zu einer Normalisierung im Jahresverlauf gekommen sei.
Aktuell zeige sich im Kurslauf der Aktie, trotz der massiven eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen, noch keine Bodenbildung.
Die Analysten vom Bankhaus Lampe behalten ihre Anlageempfehlung "halten" für die schlott gruppe-Aktie allerdings weiter bei, wenngleich das vierte Quartal durch hohe Restrukturierungsaufwendungen das Sentiment noch mal verschlechtern kann. Die Aktie werde aber trotz des Verlustszenarios 2008/09 und 2009/10 und damit einhergehenden sinkenden Eigenkapital mit einem KBV von 0,3 gehandelt. Allerdings könnten sich die Analysten vorstellen, dass eine Kapitalerhöhung durchgeführt werde. Ihr Kursziel reduziere sich von 6,00 auf 5,00 EUR, da sie ihre Modelle überarbeitet hätten und u.a. in Folge der Restrukturierungsaufwendungen zu schwächeren Ergebnissen gelangen würden (EPS 08/09: -0,17 EUR vs. -6,33 EUR). (Analyse vom 28.07.2009) (28.07.2009/ac/a/nw)
Die Gesellschaft habe am 22. Juli die vorläufigen Zahlen zum dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht: Umsatz: 83,0 Mio. EUR (Vorjahr: 102,2 Mio. EUR); Wertschöpfungsumsatz: 44,7 Mio. EUR (Vorjahr: 50,5 Mio. EUR); EBIT: -2,5 Mio. EUR (Vorjahr: -1,6 Mio. EUR); EBT: -7,8 Mio. EUR (Vorjahr: -7,0 Mio. EUR).
Der für die schlott Gruppe entscheidende Wertschöpfungsumsatz (WSU) habe dabei im Rahmen der Analystenerwartungen gelegen. Er habe sich auf dem Niveau des Vorquartals von 44,4 Mio. EUR bewegt. Allerdings sei dabei zu beachten, dass die bedruckte Menge an Papier über dem Niveau des Vorquartals gelegen habe (119 t vs. 123 t). Damit habe sich die Preisqualität ein weiteres Mal verschlechtert.
Die Restrukturierungsaufwendungen würden sich in 08/09 und 09/10 auf etwa 47 Mio. EUR belaufen, wobei man erwarte, dass in Q4 des laufenden Geschäftsjahr ein Großteil davon verbucht werde (BHLe: 25 Mio. EUR). Das Finanzergebnis in Q3 von -5,3 Mio. EUR sei deutlich negativer als in den beiden Vorquartalen gewesen (HJ: -2,0 Mio. EUR). Während bis zum Halbjahr positive Währungseffekte das Ergebnis verbessert hätten, hätten diese das Q3 belastet, so dass es unter dem Strich zu einer Normalisierung im Jahresverlauf gekommen sei.
Aktuell zeige sich im Kurslauf der Aktie, trotz der massiven eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen, noch keine Bodenbildung.
Die Analysten vom Bankhaus Lampe behalten ihre Anlageempfehlung "halten" für die schlott gruppe-Aktie allerdings weiter bei, wenngleich das vierte Quartal durch hohe Restrukturierungsaufwendungen das Sentiment noch mal verschlechtern kann. Die Aktie werde aber trotz des Verlustszenarios 2008/09 und 2009/10 und damit einhergehenden sinkenden Eigenkapital mit einem KBV von 0,3 gehandelt. Allerdings könnten sich die Analysten vorstellen, dass eine Kapitalerhöhung durchgeführt werde. Ihr Kursziel reduziere sich von 6,00 auf 5,00 EUR, da sie ihre Modelle überarbeitet hätten und u.a. in Folge der Restrukturierungsaufwendungen zu schwächeren Ergebnissen gelangen würden (EPS 08/09: -0,17 EUR vs. -6,33 EUR). (Analyse vom 28.07.2009) (28.07.2009/ac/a/nw)
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