Technologie neutral gewichten
05.09.01 14:08
DG Bank
Ausschlaggebend für die Baisse im Technologie-Sektor sind zum einen der mit der weltweiten Konjunkturabkühlung einhergehende Nachfragerückgang und zum anderen der damit verbundene Abbau der Überkapazitäten, dies berichten die Aktienexperten von der DG Bank.
Insbesondere die Telekommunikationsausrüster wie beispielsweise Alcatel, Ericsson und Nokia, die in den vergangenen zwei Jahren zu den Profiteuren bei dem Boom in der Telekommunikation gehörten, würden sich bereits seit Ende des vergangenen Jahres mit stark zurückgehenden Ordervolumina konfrontiert sehen. Nachlassender Optimismus und anhaltende Investitionszurückhaltung großer Festnetz- und Mobilfunkanbieter hätten zudem zu einem verschärften Wettbewerb und sinkenden Margen geführt. Eine ähnliche Entwicklung sei im Halbleitersektor zu beobachten. Rückläufige Wachstumsraten bei den PC-Absatzzahlen bei gleichzeitig hohen Lagerbeständen führten bei den internationalen Chip-Herstellern zu einem Margenverfall und stark rückläufigen Ergebnisse.
Das höhere KGV im Halbleitersektor spiegele die Erwartungen des Marktes wider, dass diese Titel im Zuge der erwarteten Konjunkturerholung überproportional partizipieren sollten. Dieses Szenario setze jedoch voraus, dass der Konjunkturaufschwung auf beiden Seiten des Atlantiks, wie erwartet, zu Beginn des nächsten Jahres einsetze. Solle es hierbei jedoch zu weiteren Verzögerungen kommen, würde sich ein neues Kursrückschlagspotenzial aufbauen.
Da sich zurzeit in den USA und in Europa noch keine eindeutige Nachfragebelebung feststellen lässt, bleibe man bei der DG Bank bei den Halbleiter-Titeln wie beispielsweise Infineon und Intel vorerst noch marktneutral. Bei den Software-Titeln sehee wir trotz des schwierigen konjunkturellen Umfeldes eine anhaltende Investitionsbereitschaft seitens der Unternehmen. Dies liege nicht zuletzt in der Notwendigkeit begründet, den Ablauf der Unternehmensprozesse zu verbessern, um so die laufenden Kosten zu reduzieren. Nur mit einer Verbesserung der Ertragsmargen könnten die Unternehmen Umsatzeinbußen kompensieren. Mit dieser Vorgehensweise sichere man sich seine Marktposition und könne, sofern die Wettbewerber diesem Trend nicht folgen, Marktanteile hinzugewinnen. Für die Software-Anbieter sei es von größter Bedeutung ihre Produkte so zu konzipieren, dass eine modulare Erweiterung ohne Schnittstellenprobleme erfolgen könne.
Insbesondere die Telekommunikationsausrüster wie beispielsweise Alcatel, Ericsson und Nokia, die in den vergangenen zwei Jahren zu den Profiteuren bei dem Boom in der Telekommunikation gehörten, würden sich bereits seit Ende des vergangenen Jahres mit stark zurückgehenden Ordervolumina konfrontiert sehen. Nachlassender Optimismus und anhaltende Investitionszurückhaltung großer Festnetz- und Mobilfunkanbieter hätten zudem zu einem verschärften Wettbewerb und sinkenden Margen geführt. Eine ähnliche Entwicklung sei im Halbleitersektor zu beobachten. Rückläufige Wachstumsraten bei den PC-Absatzzahlen bei gleichzeitig hohen Lagerbeständen führten bei den internationalen Chip-Herstellern zu einem Margenverfall und stark rückläufigen Ergebnisse.
Das höhere KGV im Halbleitersektor spiegele die Erwartungen des Marktes wider, dass diese Titel im Zuge der erwarteten Konjunkturerholung überproportional partizipieren sollten. Dieses Szenario setze jedoch voraus, dass der Konjunkturaufschwung auf beiden Seiten des Atlantiks, wie erwartet, zu Beginn des nächsten Jahres einsetze. Solle es hierbei jedoch zu weiteren Verzögerungen kommen, würde sich ein neues Kursrückschlagspotenzial aufbauen.
Da sich zurzeit in den USA und in Europa noch keine eindeutige Nachfragebelebung feststellen lässt, bleibe man bei der DG Bank bei den Halbleiter-Titeln wie beispielsweise Infineon und Intel vorerst noch marktneutral. Bei den Software-Titeln sehee wir trotz des schwierigen konjunkturellen Umfeldes eine anhaltende Investitionsbereitschaft seitens der Unternehmen. Dies liege nicht zuletzt in der Notwendigkeit begründet, den Ablauf der Unternehmensprozesse zu verbessern, um so die laufenden Kosten zu reduzieren. Nur mit einer Verbesserung der Ertragsmargen könnten die Unternehmen Umsatzeinbußen kompensieren. Mit dieser Vorgehensweise sichere man sich seine Marktposition und könne, sofern die Wettbewerber diesem Trend nicht folgen, Marktanteile hinzugewinnen. Für die Software-Anbieter sei es von größter Bedeutung ihre Produkte so zu konzipieren, dass eine modulare Erweiterung ohne Schnittstellenprobleme erfolgen könne.