TECON "sell"
22.05.07 13:06
neue märkte
Weiding (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "neue märkte" stufen die Aktie von TECON (ISIN DE0005941546 / WKN 594154) mit dem Rating "sell" ein.
Die TECON Technologies AG sei ein international agierender IT-Dienstleister. Das Leistungsspektrum der TECON Gruppe umfasse branchenübergreifende IT-Services und IT-gestützte Geschäftslösungen sowie eine Reihe von speziell auf den Telekommunikationsmarkt zugeschnittener Produkte.
TECON habe im 1. Quartal 2007 im Vergleich zum selben Vorjahresquartal den Umsatz um 87,6% auf 12,5 Mio. Euro gesteigert. Rund drei Viertel des Wachstums sei dabei akquisitionsbedingt. Das Quartal sei geprägt durch einen deutlichen Aufbau des Personalbestandes und Vorlaufkosten im Bereich Software. Das EBIT sei deutlich unterproportional zum Umsatz um 14,5% auf 584 Tsd. Euro gestiegen, die EBIT-Marge sei von 7,7% auf 4,7% rückläufig gewesen. Das Ergebnis vor Steuern sei nur um 7% auf 0,6 Mio. Euro gestiegen. Die schwache Ergebnisentwicklung sei auf den Ausbau von Geschäftsbereichen sowie auf den weiteren Personalaufbau zurückzuführen.
Die Zahl der Mitarbeiter habe sich gegenüber dem Vorjahresquartal auf 337 annähernd verdoppelt, in diesem Zuge hätten sich ebenso die Personalkosten auf 6,2 Mio. Euro fast verdoppelt. 40 weitere Neueinstellungen seien bereits wieder fixiert. Die Betriebs- und Verwaltungskosten hätten sich überproportional zum Umsatz von 0,6 auf 1,2 Mio. Euro verdoppelt. Die Forderungen seien um 125% auf rund 10 Mio. Euro gestiegen. Das langfristige Fremdkapital habe sich um 826% auf 5,6 Mio. Euro erhöht. Langfristige Verpflichtungen würden durch Pensionszusagen für übernommene Mitarbeiter bestehen. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit sei im 1. Quartal 2007 von +1,0 auf -0,2 Mio. Euro in den roten Bereich gefahren worden. Der Free Cashflow habe sich von +0,9 auf -1,3 Mio. Euro deutlich negativ entwickelt.
Nach Einschätzung des Unternehmens sei das 2. Quartal im Jahresverlauf ein eher schwächeres. Zudem würden in diesem Jahr einmalige Belastungen aus der Auflösung von Arbeitsverträgen mit Führungspersonen anfallen. Im Gesamtjahr 2007 solle der Umsatz um rund 35% auf mindestens 48 Mio. Euro bei einem proportionalen Zuwachs des operativen Ergebnisses steigen.
TECON fahre nach Auffassung der Experten eine zu rasante Akquisitionsstrategie. Umsatz und Ergebnis würden immer mehr auseinander klaffen. Der Firmengründer sei vor kurzem aus "gesundheitlichen Gründen" aus dem Unternehmen ausgeschieden. Insgesamt halte die Gesellschaft derzeit 266.000 eigene Aktien. Vergangenes Jahr seien 175.995 Aktien zum Durchschnittskurs von 8,26 Euro zurückgekauft worden, im 1. Quartal weitere für 729 Tsd. Euro. Auch letztere seien deutlich über dem heutigen Kursniveau gekauft worden. Damit sitze TECON auf hohen Buchverlusten. Die Rückkäufe seien Ende März eingestellt worden. Weitere würden nicht mehr folgen. Die Liquidität habe sich innerhalb eines Jahres von 10,6 auf 4,2 Mio. Euro verringert. Der Cashflow werde nach Einschätzung der Experten auch in den kommenden Monaten kräftig negativ sein, so dass die Liquidität nochmals abschmelzen werde.
Die Experten von "neue märkte" reduzieren ihr Kursziel für die TECON-Aktie von 5 Euro auf 4,50 Euro und stufen den Wert mit "sell" ein. Die Aktie sei hochspekulativ. (Ausgabe 7 vom 19.05.2007) (22.05.2007/ac/a/nw)
Die TECON Technologies AG sei ein international agierender IT-Dienstleister. Das Leistungsspektrum der TECON Gruppe umfasse branchenübergreifende IT-Services und IT-gestützte Geschäftslösungen sowie eine Reihe von speziell auf den Telekommunikationsmarkt zugeschnittener Produkte.
TECON habe im 1. Quartal 2007 im Vergleich zum selben Vorjahresquartal den Umsatz um 87,6% auf 12,5 Mio. Euro gesteigert. Rund drei Viertel des Wachstums sei dabei akquisitionsbedingt. Das Quartal sei geprägt durch einen deutlichen Aufbau des Personalbestandes und Vorlaufkosten im Bereich Software. Das EBIT sei deutlich unterproportional zum Umsatz um 14,5% auf 584 Tsd. Euro gestiegen, die EBIT-Marge sei von 7,7% auf 4,7% rückläufig gewesen. Das Ergebnis vor Steuern sei nur um 7% auf 0,6 Mio. Euro gestiegen. Die schwache Ergebnisentwicklung sei auf den Ausbau von Geschäftsbereichen sowie auf den weiteren Personalaufbau zurückzuführen.
Nach Einschätzung des Unternehmens sei das 2. Quartal im Jahresverlauf ein eher schwächeres. Zudem würden in diesem Jahr einmalige Belastungen aus der Auflösung von Arbeitsverträgen mit Führungspersonen anfallen. Im Gesamtjahr 2007 solle der Umsatz um rund 35% auf mindestens 48 Mio. Euro bei einem proportionalen Zuwachs des operativen Ergebnisses steigen.
TECON fahre nach Auffassung der Experten eine zu rasante Akquisitionsstrategie. Umsatz und Ergebnis würden immer mehr auseinander klaffen. Der Firmengründer sei vor kurzem aus "gesundheitlichen Gründen" aus dem Unternehmen ausgeschieden. Insgesamt halte die Gesellschaft derzeit 266.000 eigene Aktien. Vergangenes Jahr seien 175.995 Aktien zum Durchschnittskurs von 8,26 Euro zurückgekauft worden, im 1. Quartal weitere für 729 Tsd. Euro. Auch letztere seien deutlich über dem heutigen Kursniveau gekauft worden. Damit sitze TECON auf hohen Buchverlusten. Die Rückkäufe seien Ende März eingestellt worden. Weitere würden nicht mehr folgen. Die Liquidität habe sich innerhalb eines Jahres von 10,6 auf 4,2 Mio. Euro verringert. Der Cashflow werde nach Einschätzung der Experten auch in den kommenden Monaten kräftig negativ sein, so dass die Liquidität nochmals abschmelzen werde.
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