Manz Automation aussichtsreiches Engagement
23.04.10 11:31
SdK AktionärsNews
München (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten von "SdK AktionärsNews" könnte ein Engagement in die Aktie von Manz Automation (ISIN DE000A0JQ5U3 / WKN A0JQ5U) aussichtsreich sein.
Nach Jahren des rasanten Wachstums sei die Manz Automation AG im Geschäftsjahr 2009 schwer von der Wirtschaftskrise getroffen gewesen. Mit der Weiterentwicklung der Produktpalette sei in diesem Jahr aber eine Fortsetzung des Umsatz- und Ergebniswachstums zu erwarten.
Bis 2008 hätten bei Manz Automation im Sog des Solarbooms Rekordzahlen auf der Tagesordnung gestanden. Das größte Problem war es, ausreichend Produktionskapazitäten zur Verfügung zu haben, was der Vorstand über diverse Akquisitionen vor allem im asiatischen Raum darzustellen versuchte, wo die größten Kunden angesiedelt sind, so die Experten von "SdK AktionärsNews". Im vergangenen Jahr habe aber ein erheblicher Rückschlag verkraftet werden müssen. Der Konzernumsatz sei um zwei Drittel auf 86 (237) Mio. Euro und damit fast wieder auf das 2007er-Niveau von 71 Mio. Euro eingebrochen. Insbesondere die kapitalintensive Dünnschicht-Technologie, die in den Vorjahren noch der wesentliche Wachstumstreiber gewesen sei, habe unter den erschwerten Finanzierungsmöglichkeiten gelitten.
Infolge des Umsatzeinbruchs sei das EBIT mit -15,9 (28,6) Mio. Euro tief ins Minus gerutscht und das Konzernergebnis sei mit -9,7 (21,2) Mio. Euro ebenfalls negativ ausgefallen. Dank der Kapitalerhöhungen der Vorjahre stehe die Gruppe mit einer Eigenkapitalquote von 79%, liquiden Mitteln von 88 Mio. Euro und umfangreichen, bisher nicht genutzte Kreditlinien dennoch solide da.
Manz Automation habe auch 2009 kräftig in den FuE-Bereich investiert, um die technologisch führende Position in den beiden Kernbereichen weiter zu stärken. Überdies habe der Vorstand über einen Technologietransfer innerhalb der Gruppe zusätzlich den Wachstumsmarkt Lithium-Ionen-Batterie erschlossen. Als Energiespeicher in Elektrofahrzeugen eröffne diese Technologie enormes Potenzial und solle nun neben dem LCD- und Solarbereich als drittes großes Standbein etabliert werden. Inzwischen helle sich die Situation auch insgesamt wieder auf. Seit Herbst 2009 hätten neue Aufträge im Volumen von 40 Mio. Euro für Solar- und LCD-Anlagen in die Bücher genommen werden können, was im ersten Quartal 2010 in allen Bereichen für eine gute Auslastung gesorgt habe und die Beendigung der Kurzarbeit eingeläutet habe.
Nach dem Einbruch in 2009 stünden die Zeichen also wieder auf Wachstum. Das Jahr 2010 sollte wieder ein hohes zweistelliges Wachstum und ein deutlich positives EBIT bringen. Von diesen Aussichten habe die Aktie bereits profitieren können. Nach dem heftigen Absturz habe sich der Kurs inzwischen wieder deutlich erholt, wozu möglicherweise auch die Wiederaufnahme in den TecDAX im September 2009 beigetragen habe.
Mit einem 2010er-KGV von mehr als 20 ist die Manz Automation-Aktie nun nicht mehr übermäßig günstig bewertet, angesichts der soliden Aufstellung in drei ausgewiesenen Wachstumsbereichen könnte ein Engagement aber dennoch aussichtsreich sein, so die Experten von "SdK AktionärsNews". (Sonderausgabe TecDAX vom 22.04.2010) (23.04.2010/ac/a/t)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Nach Jahren des rasanten Wachstums sei die Manz Automation AG im Geschäftsjahr 2009 schwer von der Wirtschaftskrise getroffen gewesen. Mit der Weiterentwicklung der Produktpalette sei in diesem Jahr aber eine Fortsetzung des Umsatz- und Ergebniswachstums zu erwarten.
Bis 2008 hätten bei Manz Automation im Sog des Solarbooms Rekordzahlen auf der Tagesordnung gestanden. Das größte Problem war es, ausreichend Produktionskapazitäten zur Verfügung zu haben, was der Vorstand über diverse Akquisitionen vor allem im asiatischen Raum darzustellen versuchte, wo die größten Kunden angesiedelt sind, so die Experten von "SdK AktionärsNews". Im vergangenen Jahr habe aber ein erheblicher Rückschlag verkraftet werden müssen. Der Konzernumsatz sei um zwei Drittel auf 86 (237) Mio. Euro und damit fast wieder auf das 2007er-Niveau von 71 Mio. Euro eingebrochen. Insbesondere die kapitalintensive Dünnschicht-Technologie, die in den Vorjahren noch der wesentliche Wachstumstreiber gewesen sei, habe unter den erschwerten Finanzierungsmöglichkeiten gelitten.
Manz Automation habe auch 2009 kräftig in den FuE-Bereich investiert, um die technologisch führende Position in den beiden Kernbereichen weiter zu stärken. Überdies habe der Vorstand über einen Technologietransfer innerhalb der Gruppe zusätzlich den Wachstumsmarkt Lithium-Ionen-Batterie erschlossen. Als Energiespeicher in Elektrofahrzeugen eröffne diese Technologie enormes Potenzial und solle nun neben dem LCD- und Solarbereich als drittes großes Standbein etabliert werden. Inzwischen helle sich die Situation auch insgesamt wieder auf. Seit Herbst 2009 hätten neue Aufträge im Volumen von 40 Mio. Euro für Solar- und LCD-Anlagen in die Bücher genommen werden können, was im ersten Quartal 2010 in allen Bereichen für eine gute Auslastung gesorgt habe und die Beendigung der Kurzarbeit eingeläutet habe.
Nach dem Einbruch in 2009 stünden die Zeichen also wieder auf Wachstum. Das Jahr 2010 sollte wieder ein hohes zweistelliges Wachstum und ein deutlich positives EBIT bringen. Von diesen Aussichten habe die Aktie bereits profitieren können. Nach dem heftigen Absturz habe sich der Kurs inzwischen wieder deutlich erholt, wozu möglicherweise auch die Wiederaufnahme in den TecDAX im September 2009 beigetragen habe.
Mit einem 2010er-KGV von mehr als 20 ist die Manz Automation-Aktie nun nicht mehr übermäßig günstig bewertet, angesichts der soliden Aufstellung in drei ausgewiesenen Wachstumsbereichen könnte ein Engagement aber dennoch aussichtsreich sein, so die Experten von "SdK AktionärsNews". (Sonderausgabe TecDAX vom 22.04.2010) (23.04.2010/ac/a/t)
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