H5B5 Media für Zocker
29.04.02 17:08
BetaFaktor.info
Den Analysten des Börsenbriefes "BetaFaktor.info" zufolge könnte die H5B5-Aktie (WKN 555540) für Zocker interessant werden.
Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre habe die H5B5 Media AG schon überschuldet gewähnt und damit reif für den Insolvenzantrag. Aber noch sei es nicht soweit. Der allein maßgebliche Einzelabschluss nach HGB liege noch nicht vor und werde erst nächste Woche erwartet. Die Situation sei jedoch wirklich sehr ernst. Die Analysten würden zumindest mit einer Verlustanzeige der Hälfte des Grundkapitals und einer damit einhergehenden a.o. HV rechnen.
Unabhängig von einer bilanziellen Überschuldung käme zudem noch eine drohende Zahlungsunfähigkeit als Insolvenzgrund in Frage, da die Liquidität sehr stark angespannt sei. H5B5 verfüge über keinerlei Kreditlinien. Der operative Cash-Flow sei zwar derzeit Monat für Monat positiv, aber schon kleine Zahlungsverzögerungen könnten das Aus bedeuten. Daher würden die Vorstände Hendrik Hey und Frank Winnenbrock gleichzeitig Investoren und Geschäftspartner suchen. Einige Hoffnungsträger habe der Konzern offenbar noch in petto, die kurzfristig zu Einnahmen führen könnten.
Ungemach drohe indes von Bankenseite: Die Hypo-Vereinsbank habe der inzwischen insolventen H5B5-Tochter Forum der Technik GmbH die Kredite gekündigt; für einen davon in Höhe von 1,2 Mio. DM müsse H5B5 als Bürge gerade stehen. Diese fordere ihrerseits 1,9 Mio. DM von der Bank, wegen angeblich fehlerhafte Bilanzen der GmbH aus den Vorjahren, für deren Richtigkeit die HypoVereinsbank gerade stehen solle. Die Analysten würden eine außergerichtliche Einigung vermuten, da der Bank bei öffentlicher Auseinandersetzung ein Image-Schaden drohen könnte. Dieser würde in keinem Verhältnis zu der eingeforderten Summe stehen.
Für 2002 rechne Finanzvorstand Winnenbrock mit Umsätzen in Höhe von 13 Mio. Euro. Eine Fortführung vorausgesetzt, sei diese Planung eher konservativ, denn gemäß den Analysten seien davon schon 70% vertraglich gesichert. Somit könnte es also noch die eine oder andere Überraschung nach oben geben.
Zunächst aber müsse das Überleben der Gesellschaft gesichert werden. Eine Kapitalerhöhung erscheine momentan unrealistisch, da diese zu minimal 1 Euro pro Aktie durchgeführt werden müsste und kein Investor in Sicht sei. Eine Möglichkeit wäre ein Kapitalschnitt mit anschließender Kapitalerhöhung. Möglicherweise sei aber auch die Insolvenz eine Maßnahme, geregelt neue Wege zu suchen. Zwar sei meistens der Insolvenzantrag der Anfang vom Ende einer Gesellschaft, dies müsse hier jedoch nicht zutreffen. H5B5 sei völlig schuldenfrei und verfüge über durchaus attraktive Aktiva. Daher Anleger sollten den Einzelabschluss abwarten.
Für Zocker könnte die H5B5-Aktie attraktiv werden, meinen die Analysten vom "BetaFaktor.info".
Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre habe die H5B5 Media AG schon überschuldet gewähnt und damit reif für den Insolvenzantrag. Aber noch sei es nicht soweit. Der allein maßgebliche Einzelabschluss nach HGB liege noch nicht vor und werde erst nächste Woche erwartet. Die Situation sei jedoch wirklich sehr ernst. Die Analysten würden zumindest mit einer Verlustanzeige der Hälfte des Grundkapitals und einer damit einhergehenden a.o. HV rechnen.
Unabhängig von einer bilanziellen Überschuldung käme zudem noch eine drohende Zahlungsunfähigkeit als Insolvenzgrund in Frage, da die Liquidität sehr stark angespannt sei. H5B5 verfüge über keinerlei Kreditlinien. Der operative Cash-Flow sei zwar derzeit Monat für Monat positiv, aber schon kleine Zahlungsverzögerungen könnten das Aus bedeuten. Daher würden die Vorstände Hendrik Hey und Frank Winnenbrock gleichzeitig Investoren und Geschäftspartner suchen. Einige Hoffnungsträger habe der Konzern offenbar noch in petto, die kurzfristig zu Einnahmen führen könnten.
Für 2002 rechne Finanzvorstand Winnenbrock mit Umsätzen in Höhe von 13 Mio. Euro. Eine Fortführung vorausgesetzt, sei diese Planung eher konservativ, denn gemäß den Analysten seien davon schon 70% vertraglich gesichert. Somit könnte es also noch die eine oder andere Überraschung nach oben geben.
Zunächst aber müsse das Überleben der Gesellschaft gesichert werden. Eine Kapitalerhöhung erscheine momentan unrealistisch, da diese zu minimal 1 Euro pro Aktie durchgeführt werden müsste und kein Investor in Sicht sei. Eine Möglichkeit wäre ein Kapitalschnitt mit anschließender Kapitalerhöhung. Möglicherweise sei aber auch die Insolvenz eine Maßnahme, geregelt neue Wege zu suchen. Zwar sei meistens der Insolvenzantrag der Anfang vom Ende einer Gesellschaft, dies müsse hier jedoch nicht zutreffen. H5B5 sei völlig schuldenfrei und verfüge über durchaus attraktive Aktiva. Daher Anleger sollten den Einzelabschluss abwarten.
Für Zocker könnte die H5B5-Aktie attraktiv werden, meinen die Analysten vom "BetaFaktor.info".
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