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Di, 5. Dezember 2023, 15:55 Uhr

Dow Jones Industrial Average

WKN: 969420 / ISIN: US2605661048

Globale Aktienindices uneinheitliche Entwicklung


22.06.12 17:11
Erste Bank

Wien (www.aktiencheck.de) - Auch letzte Woche entwickelten sich die globalen Aktienindices uneinheitlich, berichten die Analysten der Erste Bank.

In den USA hätten NASDAQ (+0,8%) und der Russell 2000 (+0,3%) geringfügig stärker tendiert, während der S&P 500 (-0,3%) und der Dow Jones (-0,6%) etwas niedriger notiert hätten.

Die europäischen Leitindices und nahezu alle Länderindices hätten zum Teil deutliche Zugewinne erzielen können. Der STOXX 600 sei um 2,7% gestiegen, der EURO STOXX 50 um 2,4%. Der ATX, der DAX und der AEX hätten zu den besten Wochenperformern gezählt (jeweils über +3%).

Der griechische Leitindex Athex Composite (ISIN GRI99117A004 / WKN A0C301) habe sogar um 11,6% zugelegt und habe damit sein Minus seit Jahresbeginn auf -9,6% reduziert. Der Wahlausgang in Griechenland habe sicherlich die Stimmung der Investoren kurzfristig verbessert und zu diesem Aufschwung beigetragen. In der Woche vor der griechischen Wahl sei die Performance des Athex Index allerdings weitaus besser gewesen (+17,4%).

Der Aufschwung an den europäischen Märkten sei von nahezu allen Sektoren getragen worden. Am stärksten hätten die Indices der Reise- und Freizeitbranche zulegen können (+6,4%), aber auch Aktien aus den Sektoren Baumaterialien (+5,7%), Versicherungen (+5,5%) und Einzelhandel (+4,3%) seien deutliche Outperformer gewesen.

Der gesamteuropäische Bankensektor (inkl. UK, Schweiz etc.) zeige nun bereits wieder eine ausgeglichene Wertentwicklung seit Jahresbeginn (YTD +/- 0%). Bloß Banken der Eurozone seien mit 14% im Minus.

Weitaus uneinheitlicher seien die Sektorenperformances in den USA. Die Hälfte der Branchenindices habe zulegen können (Software, Medien, Transport, Banken, Pharma, Chemie), die andere Hälfte habe leicht an Wert verloren (Versicherungen, Nahrungsmittel & Getränke, Automobil und deren Zulieferer, Biotechnologie, Maschinenbau).

Positiv würden die Analysten derzeit den Rückgang der Energiepreise sehen, der voraussichtlich aber nur von kurzfristiger Natur sein dürfte. Die Preisnotierungen der Ölsorten Brent und WTI seien um 6,8% gefallen (auf USD 90,7 bzw. 78,3 USD/Barrel). Eine Trendwende hingegen gebe es bei Erdgas. Der Kontraktpreis habe sich um 3,5% auf USD 2,58/1 Mio. BTU (British Thermal Unit) erhöht. Hier dürfte die Bodenbildung nahezu abgeschlossen sein und sich ein Aufwärtstrend herausbilden. Die Edelmetallpreise hätten hingegen etwas nachgegeben (Gold: -3,3% bzw. Silber -3,5%).

Die Analysten würden zu Wochenbeginn noch eine leichte Abschwächung der globalen Leitindices erwarten. Wichtig sei für die Marktentwicklung und das Sentiment sei jedoch, dass der S&P 500 weiter über seiner 200-Tage-Linie bleibe. Ansonsten würde die Risikoaversion der Anleger rasch zunehmen, die Volatilitäten ansteigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Märkte spätestens ab Wochenmitte wieder ansteigen würden, sei höher als die Möglichkeit einer Fortsetzung der aktuellen, kurzfristigen Abschwächung. (22.06.2012/ac/a/m)




 
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